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Fruktosearmer Käsekuchen mit frischen Beeren

September 3, 2013 by Deniz 1 Comment

Fructose free recipes: Cheesecake // Fructosearme Rezepte: Käsekuchen // Fructopia.de

Fructose free recipes: Cheesecake // Fructosearme Rezepte: Käsekuchen // Fructopia.deWenn ihr die Fortsetzung zu meinem „Abenteuer gluten frei“ erwartet habt, muss ich euch leider vertrösten. Noch bin ich nicht fertig mit dem nächsten Beitrag, es gibt doch über mehr Veränderungen und Erlebnisse zu berichten als ich dachte. Tut mir Leid, dass ich euch noch ein paar Tage in der Warteschleife hängen lassen muss. Passend dazu empfehle ich jedoch keine Fahrstuhlmusik sondern diesen genialen Song von Zero 7 mit dem entsprechenden Titel „Waiting Line“.

Um euch das Warten noch ein wenig mehr zu versüßen, teile ich heute mit euch das Rezept zu meinem Geburtstags-Käsekuchen. Wie ihr wisst, bin ich vor kurzem junge 30 geworden. Mitten in meinem Gluten frei-Experiment. Und ich schätze mich sehr glücklich, dass mein Freund einen kompletten Nachmittag in der Küche verbracht hat, um mir diesen fruktosearmen, gluten freien Geburtstags-Schmaus zu zaubern. Da ich nur selten in solch einen Genuss komme, hat es niemand gewagt hat mir zuviel davon wegzuessen. Somit hatte ich genug Kuchen für eine ganze Woche. Nicht, dass mich das gestört hätte. 😉 Viel Spaß beim backen! …

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Abenteuer glutenfrei Teil I: Weizenunverträglichkeit bei Fructoseintoleranz

August 31, 2013 by Deniz 11 Comments

Going gluten free I: Fodmap diet // Ab jetzt gluten frei I: Die FODMAP-Diät // Fructopia.deSchluß mit Weizen und Gluten

In meinem letzten Post habe ich bereits durchblicken lassen, dass ich vor knapp 8 Wochen Schluss mit Gluten gemacht habe. Nicht, weil bei mir eine Glutenunverträglichkeit oder gar Zöliakie festgestellt wurde, sondern aus freien Stücken. Vielleicht keine große Überraschung für manche von euch. Manch anderer mag sich hingegen fragen, worum um Himmels Willen ich mir freiwillig noch mehr Restriktionen aufbürde. Auch ich hab lange Zeit so gedacht und wenn ich mich im deutschsprachigen Netz so umschaue, geht es den meisten so. Bevor ich euch also von den Erfahrungen meines neuen, glutenfreien Alltags berichte, ein kurzer Exkurs wie es überhaupt zu dieser Entscheidung kam bzw. warum ich so lange gebraucht habe sie zu treffen.

Weiterlesen mit Teil II

Weiterlesen mit Teil III

Ich muss gestehen, dass ich mich nur noch selten hinter den Rechner klemme, um stundenlang nach neuen Erkenntnissen zum Thema Fructoseintoleranz zu recherchieren. Das mag daran liegen, dass das Thema noch recht stiefmütterlich behandelt wird und revolutionäre Ergebnisse allgemein rar gesät sind. Hin und wieder schlag ich aber doch eines meiner Bücher auf oder gehe Lebensmitteltabellen durch, um zu überprüfen, ob ich Dinge richtig in Erinnerung behalten habe. Oder um einfach nur mein „Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass ich keine Fructose vertrage, letztendlich ist Fructose einfach nur der letzte Mist für den Körper“-Motivations-Barometer neu aufzuladen.

Genau deshalb bin ich vor einiger Zeit einer Facebook Gruppe von anderen Fructoseintoleranz-Betroffenen beigetreten, die sich über die alltäglichen Höhen und Tiefen im Umgang mit Fructose austauschen. Und es werden ausnahmsweise keine Details ausgespart, jeder spricht offen und ehrlich über Symptome und Erfahrungen. Glaubt mir, nichts ist hilfreicher und motivierender als die Geschichten anderer Betroffener zu lesen. Interessanterweise stammen die meisten Gruppenmitglieder aus Australien, wo das Thema Fructoseintoleranz schon bekannter ist als bei uns und sich auch die Nahrungsmittelindustrie langsam auf das Problem einstellt. Wie ich so die Diskussionen in der Gruppe verfolgte, ist mir aufgefallen wie präsent das Thema Gluten bzw. Weizen ist. Ich hab mich immer wieder gefragt warum sich so viele der Gruppenmitglieder glutenfrei ernähren obwohl sie „nur“ unter Fructoseintoleranz leiden. Ich hab mich eben auch gefragt, warum um alles in der Welt würde man sich freiwillig noch mehr Nahrungsmittelrestriktionen aufbürden?

All meine deutschsprachigen, schlauen Bücher zum Thema Fructoseintoleranz sagen schließlich, dass jegliche Art von Getreide gut verträglich ist, sogar in der Karenzphase erlaubt ist. Die Fructoseintoleranz kann also kaum der Beweggrund für die zusätzliche Restriktion sein, oder? Seit der Diagnose vor 3 1/2 Jahren hab ich Früchte, Gemüse, Süßigkeiten und weiterverarbeitete Lebensmitteln drastisch reduziert, aber Brot, Nudeln und andere Teigwaren waren weiterhin großer Bestandteil meines Ernährungsplans. Ich hab die Informationen aus der deutschsprachigen Literatur nie in Frage gestellt, warum auch, ich war ja froh, dass ich überhaupt etwas zum Thema gefunden hatte. Diejenigen von euch, denen der Begriff FODMAP etwas sagt, schlagen wahrscheinlich just in diesem Moment vor Schrecken die Hände über dem Kopf zusammen.

FODMAP: fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole

Also, was hat es mit der glutenfreien Bewegung unter Fructoseintoleranzlern auf sich? Es hat etwas gedauert bis ich herausgefunden habe, dass die meisten Betroffenen aus der Facebook Gruppe die so genannte FODMAP-Diät einhalten. Die FODMAP-Diät wurde ursprünglich für Betroffene des Irritable-Bowl-Syndrome (IBS), oder zu deutsch, Reizdarmsyndrom entwickelt. Sue Shepherd, australische Expertin im Bereich Nahrungsmittelunverträglichkeiten, hat jedoch entdeckt, dass die Diät auch bei Fructoseintoleranzlern zu erheblichen Verbesserungen des allgemeinen Wohlempfinden bzw. zur Linderung der Symptome beiträgt. Und wer wünscht sich das bitte nicht? Ein bisschen angefixt, hab ich mich also tiefer in das Thema FODMAP eingelesen. Wenn schon so viele Betroffene aus Australien die FODMAP Richtlinien befolgen, muss ja etwas dran sein.

Die Low FODMAP Diät der Monash Universität

Sue Shepherd unterscheidet fünf verschiedene Gruppen an unverträglichen Lebensmitteln: übermäßig Fructose, Laktose, Fructane, Galaktose and Polyole. Laut Shepherd führen insbesondere zwei dieser Gruppen zu den uns nur allzu gut bekannten Symptomen und sollten somit vermieden werden: Die Gruppe der Excess Fructose und die Gruppe der Fructane. Die Gruppe der Excess Fructose umfasst wie der Name schon sagt, Lebensmittel mit übermäßigem Fructosegehalt, wie Äpfel, Birnen, Honig. Lebensmittel, die ich schon lange von meinem Speiseplan gestrichen habe. Keinerlei Neuigkeiten auf dieser Seite also. Auch die Gruppe der Fructane sah nach einem altem Hut aus, bis auf diesen einen Punkt. Genau, Weizen. Da stand es, schwarz auf weiß und noch so häufiges blinzeln lies es nicht verschwinden. Eine Liste von Experten, die besagt, dass Betroffene von Fructoseintoleranz auf Weizen verzichten sollten. Jetzt wirklich?

Going gluten free I: Fodmap diet // Ab jetzt gluten frei I: Die FODMAP-Diät // Fructopia.de

Bei einer Fructoseintoleranz lieber auf Weizen verzichen

Zuerst war ich schockiert, irritiert, verwirrt. Wie gesagt, ich hab immer Weizenprodukte aller Art gegessen. Im zweiten Moment jedoch machte alles schlagartig Sinn. Nicht nur, dass das Rätsel gelöst war, warum so viele Betroffene aus Australien auf Gluten verzichten. Auf einmal hatte ich eine Erklärung dafür warum ich noch immer, egal wie vorsichtig ich mit dem Essen auch war, am Ende jeden Tages aussah, als ob ich im siebten Monat schwanger sei. Seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe, sind die meisten Symptome wie chronische Müdigkeit, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Blähungen und Zuckerhieper zwar drastisch zurückgegangen, aber der aufgeblähte Bauch wollte nicht verschwinden und ich hab nie verstanden wieso. Aber mit dem FODMAP Ansatz bietet sich endlich eine langersehnte Erklärung. Liegt es vielleicht wirklich am Weizen, dass trotz fructosearmer Diät kein Tag ohne Symptome vergeht? Bleibt wohl nichts anderes übrig als es selbst zu testen und der Diät eine Chance zu geben.

Hier ein Ausschnitt aus der Liste an Lebensmitteln, die laut FODMAP von Fructoseintoleranz-Betroffenen vermieden werden sollten:

  • Vermieden werden sollten sämtliche Lebensmittel mit übermäßigem Fructosegehalt: Honig, Äpfel, Mango, Birne, Wassermelone, High Fructose Corn Sirup
  • Vermieden werden sollten außerdem Lebensmittel aus der Gruppe der Fruktane (fructans): Artischocken, Topinambur, Spargel, Rote Beete, Chicorée, Löwenzahn, Knoblauch (in großen Mengen), Lauch, Zwiebeln (rote, weiße, Zwiebelpulver), Frühlingszwiebeln (weißer Part), Weizen (in großen Mengen), Roggen (in großen Mengen), Inulin, Oligofructose (Zuckeraustauschstoffe, die vor allem in Produkten, die als „ohne Zucker“ deklariert werden dürfen zum Einsatz kommen)
  • Allgemein sollte die Aufnahme an Fructose stark reduziert werden

Nachzulesen hier und hier.

Soviel also dazu wie und wieso es zu meinem Experiment glutenfrei kam. Acht Wochen ist es nun her, dass ich einen Bogen um sämtliche Weizenprodukte mache. Definitiv keine leichte Aufgabe, schon gar nicht hier in der Türkei, wo zu jedem Essen ein Berg an Brot serviert wird, mit viel Mehl angedickte Suppen aufgetischt werden oder der Reis zusätzlich mit Orzo Nudeln „angereichert“ wird. Der Ernährungsalltag ist also noch ein klein wenig aufwendiger geworden. Aber wem erzähl ich das.

In meinem nächsten Post erfahrt ihr dann mehr darüber, wie es mir in den ersten Wochen ohne Gluten ergangen ist, in wiefern ich meine Ernährung umgestellt habe und von den Entzugserscheinungen, die mich eiskalt erwischt haben. Freut euch drauf! =)

P.s. Kanntet ihr die FODMAP Diät bereits? Welche Erfahrungen habt ihr mit Gluten gemacht? Und denkt ihr eventuell auch darüber nach in Zukunft auf glutenhaltige Lebensmittel zu verzichten?

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Über To-Do-Listen, Gluten, Geburtstage und Fructose

August 25, 2013 by Deniz Leave a Comment

Blogging on fructose malabsortpion // Bloggen über Fruktoseintoleranz // Fructopia.de

Ich bin ein großer Fan von To-Do-Listen, sei es auf Papier oder iPhone. Ich liebe es To-Dos, Want-Dos oder wie auch immer man sie abhängig vom jeweilen Spaßlevel nennen mag, abzuhaken. Manchmal passiert es jedoch, dass einer dieser Aufgaben, gar nicht unbedingt von schwieriger Natur, einfach auf dem Zettel hängen bleibt. Eine unscheinbare, ohne große Anstrengung erledigbare Aufgabe, die ich einfach nicht zum Zuge kommt. Die stattdessen zur omnipräsenten, mentalen Notiz wird, die noch über allem anderen Gedankenwirrwar in meinem Kopf herumschwirrt. Und mit jedem Tag, an dem ich es wieder nicht geschafft habe, sie zu erledigen, fühl ich mich elendiger, denke noch mehr darüber nach und rücke doch nur ein bisschen mehr vom sehnlichst erwünschten Haken weg. Das schlimme daran, ich weiß noch ganz genau, dass es so ein einfacher Weg wäre den Kopf frei zu bekommen. Und trotzdem schaffe ich es nicht, mich endlich an die Arbeit zu machen.
Genau deshalb wollte ich mir auch das Datum des letzten Posts nicht so genau anschauen. Warum auch, ich weiss ja, dass der letzte Beitrag eine gefühlte Ewigkeit her ist, ich weiß ja, was ich alles versäumt hab euch zu erzählen:

Zum einen habe ich nicht von der Flut an Urlaubern aus Deutschland berichtet, die die Ferienzeit genutzt haben um gemeinsam mit uns die Stadt zu entdecken. Sprich den Großteil der letzten zwei Monate waren wir damit beschäftigt bei 32° Grad im Schatten die Hügel Istanbuls auf und ab zu marschieren, was gleichbedeutend mit viel Tee trinken und viel Essen ist und mir eine neue Runde „Das Naschen verlernen“ eingebrockt hat.

Die wichtigste Neuigkeit ist aber wohl, dass ich mich vor gut 8 Wochen von unserem ständigen Begleiter Gluten getrennt habe. Nach einer weiteren ausgiebigen Recherche zum Thema Fruktoseintoleranz hatte ich eine schlagartige Erleuchtung warum so viele andere Fruktoseintoleranz-Betroffene Weizen und andere glutenhaltige Getreidesorten von ihrem Ernährungsplan gestrichen haben. Seitdem ist mein Ernährungsalltag noch abenteuerlicher als zuvor schon und ich freu mich euch im nächsten Beitrag ausführlicher darüber zu berichten.

Auch einen Geburtstag habe ich euch vorenthalten. Genauer gesagt meinen höchst eigenen 30. Geburtstag. Die Zahl ist mir noch immer fremd, vor allem, da sie mit meinem eigenen Alter in Zusammenhang stehen soll. Wenn aber „in den 30ern sein“ bedeutet, gluten freie, fructosearme Käsekuchen von meinem Freund gebacken zu bekommen, bin ich durchaus bereit dieser neuen Ära eine Chance zu geben. Das Rezept zu diesem Meisterwerk werde ich euch mit freundlicher Genehmigung vom besten Freund der Welt in der nächsten Woche präsentieren.

Zum Schluss möchte ich noch einen Artikel mit euch teilen, der mir wieder einmal gezeigt hat, warum unser täglicher Kampf gegen die Fruktose so wertvoll ist, warum wir uns glücklich schätzen können, dass wir dieses kleine Monster so akribisch von unserem Speiseplan verdammen. Lesen könnt ihr den Artikel hier. Gefunden hab ich ihn auf No Sugarless Gum.

Soviel zu meinem längst überfälligen Update. Es tut gut, versäumtes nachzuholen und ich freu mich jetzt schon darauf euch mehr von meinem neugewonnenen fruktosearmen UND gluten freien Ernährungsgewohnheiten zu berichten. Macht euch noch einen schönen Sonntag!

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Filme am Dienstag: Recherche Links

Juni 18, 2013 by Deniz Leave a Comment

Es war ruhig hier die letzten drei Wochen, ich weiß. Wir waren nur eine Woche davon im Urlaub. In einem kleinen Dorf in der Nähe von Izmir. Bei unserer Rückkehr, war die Stadt in der wir leben jedoch nicht mir die gleiche. Verhaltensweisen hatten sich geändert, Stimmungen und Ansichten. Istanbul ist noch immer eine Schönheit, aber die Menschen, die in dieser Stadt und im Rest des Landes leben sind andere. Die rohe Gewalt mit der die Polizei auf friedliche Demonstrationen reagiert hat, hat die gesamte Türkei und viele Ausland shockiert und haben sinnentleerte Begriffe wie Vertraueen, Freiheit und Demokratie hinterlassen. Hier sitzen wir nun, 800m Luftline vom Taksim Platz entfernt, wo die Demonstrationen ihren Anfang genommen haben, lesen, schauen, reden, versuchen zu verstehen. Es fühlt sich noch immer komisch an sich wieder dem Alltag zuzuwenden und fruktosearme Rezepte zu testen wenn einem noch immer die Bilder von mit Tränengas durch die Strassen gescheuchten Menschen im Kopf umherschwirren. Deshalb fass ich mich heute kurz und teile zwei Videos mit euch.

Das erste Video ist ein abc-Beitrag über Fructose im Allgemeinen. Zu Wort kommt auch Robert Lustig, der einen beeindruckenden Vortrag namens „Sugar. The bitter truth“ gehalten hat. Ein Vortrag den man als Fructoseintoleranzler gesehen haben sollte

Das zweite Video hat mein Freund entdeckt und veranschaulicht die Gefahren von industriell verarbeiteten Lebensmitteln und was uns die Lebensmittelindustrie eigentlich als „echtes“ Essen weiszumachen versucht. Diese Videos zeigen wieder einmal, dass ich mich eigentlich glücklich schätzen kann, dass ich Fruktose und industriell verarbeitete Lebensmittel von meinem Speiseplan verbannen „musste“.

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Fructosearme Hafer-Müsli-Kekse

Mai 27, 2013 by Deniz 4 Comments

Fructose free recipes: oatmel muesli cookies // Fructosearme Rezepte: Hafer-Müsli-Kekse // Fructopia.deIch hab das leise Gefühl, dass die Erdbeersaison hier in der Türkei schneller vorbei war, als dass ich sie überhaupt hätte richtig wahrnehmen können. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich realisiert habe, dass nicht nur der Frühling hier wesentlich kürzer ist als in Deutschland, sondern dementsprechend natürlich auch die Verfügbarkeit saisonaler Früchte. Bleibt mir nichts anderes übrig, als die lang geplanten, innig herbeigesehnten Erdbeerrezepte wieder in der Schublade verschwinden zu lassen. Als Erdbeer-Groupie und Fruktoseintoleranzler doppelt schade. Stattdessen begrüßen wir heute: die Aprikose. Von Natur aus fruktosearm, aus der türkischen Nachspeisenküche kaum wegzudenken und die perfekte Besatzung für den Abschluss meiner Haferflocken-Keks-Trilogie. Sonnengeküsste Aprikosen, knusprig-salzige Pistazien und eine kernige Getreidemischung, kommen heute in Form von aromatischen Haferflocken-Müsli-Kekse aus dem Ofen. Man könnte es fast schon als Hommage an meine deutschen-türkischen Wurzeln betrachten ;) …

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Fruktosearme Hafer-Kokos-Kekse

Mai 17, 2013 by Deniz 6 Comments

Fructose free recipes: oatmeal coconut cookies // Fructosearme Rezepte: Hafer-Kokos-Kekse // Fructopia.deWährend ich hier sitze, steht neben mir ein Teller mit frisch gebackenen Haferflocken-Kokosnuss-Keksen. Ich konnte mich nicht dazu aufraffen, diesen Beitrag zu schreiben ohne vorher noch einmal schnell die sieben unten aufgelisteten Zutaten zusammenzuwerfen, um dann beim Schreiben ein paar Kekse zu mampfen. Als ich dieses Rezept ausprobiert habe, war ich selbst ein bisschen überrascht wie unfassbar lecker diese Kekse eigentlich sind. Ich musste mich also vergewissern, ob der Geschmack, mit dem diese Kekse mir in Erinnerung geblieben sind, nicht doch bloß Einbildung war. ;) …

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Fruktosearme Hafer-Gewürz-Kekse

Mai 14, 2013 by Deniz 1 Comment

Fructose free recipes: oatmeal spice cookies // Fructosearme Rezepte: Hafer-Gewürz-Kekse // Fructopia.deNicht nur ich hatte in den letzten Wochen Schwierigkeiten dem Essen und vor allem den Nachspeisen hier in der Türkei zu widerstehen (s. letzter Post „Das Naschen verlernen„), meinem Freund ging es nicht anders. Auch er hat vor längerer Zeit seinen Zuckerkonsum stark eingeschränkt um Rücksicht auf mich zu nehmen und nicht zuletzt auch, weil ich ihm immer und immer die negativen Auswirkungen des Fruktose-Konsums vorbete. Aber die zahlreichen Exkursionen durch das türkische Nachspeisen-Schlaraffenland haben auch bei ihm Spuren hinterlassen. Sobald wir uns auch nur in die Nähe eines Supermarktes begeben, kommt von links eine leise Stimme aus dem Off „Mhm, ob die wohl auch diese leckeren Coco-Star-Riegel haben hier? Ich hatte heute noch gar nichts Süßes“. Meiner Meinung nach ein klassischer Fall von „wieder von der Sucht ergriffenen Zucker-Gelüsten“. Auch der Griff zum vermeintlich gesunden Haferflocken-Cookie aus dem Bio-Café, der statt vor Zucker vor Honig triefte, konnte diese niederschmetternde Diagnose nicht mehr revidieren. Aber die „verbotene“ Liaison hatte auch etwas Gutes. Man könnte sagen, es war es Liebe auf den ersten Blick. Dieser „crunchy-chewy“ (entschuldigt, das denglish, aber knusprig-kauig hört sich noch bescheuerter an 😉 Haferflocken-Cookie wollte mir nicht mehr aus dem Sinn gehen. Ich wollte unbedingt auch so einen Keks, aber natürlich fruktosearm. Wenn man sich die Massen über Massen an Haferflocken-Keks-Rezepten auf Pinterest vor Augen führt, sollte man meinen, dass da irgendwas brauchbares, fruktosearmes dabei sein müsste, aber die Ausbeute war spärlich. Dieser Tatsache und meinem Vorhaben, wieder verstärkt darauf zu achten, was ich esse (was aber keinesfalls mit Eintönigkeit gleichzusetzen ist), geschuldet, habe mich sogleich an drei verschiedenen, fruktosearmen Haferflocken-Keks-Rezepten probiert, die ich euch im laufe der nächsten Tage vorstelle. Back-Nerd. …

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Das Naschen verlernen

Mai 10, 2013 by Deniz 10 Comments

Introduction to fructose malabsorption: common traps and tips // Einführung Fructoseintoleranz: Alltagsfallen und Tipps // Fructopia.deWir sind kaum drei Monate in Istanbul und trotzdem hatten wir schon mehr Besuch als in den letzten drei Berlin-Jahren zusammen. Aber was könnte auch schöner sein als seine neue Heimat gemeinsam mit den Liebsten zu entdecken oder ihnen die verstecken Orte und Besonderheiten, die man bereits entdeckt hat mit dem Besuch zu teilen? Wichtiger Bestandteil jeder Stadtführung sind natürlich ausgiebige Streifzüge durch die kulinarischen Besonderheiten der türkischen/osmanischen/orientalischen Küche, ausgedehnten Verschnaufpause in Restaurants und Cafés, oder spontane Street-Food-Naschereien. Für mich persönlich gibt es nichts Schöneres. Was in meinen Gedanken ein nie enden wollendes Gefühl von Urlaub hervorruft, ist für meinen Fruktose geplagten Magen ein Albtraum schlecht hin. Denn wie ich mich so in den vergangenen Wochen immer wieder in den vielen neuen, Gaumen schmeichelnden Geschmäckern verloren habe, mussten Magen und Körper grundsätzlich den kürzeren ziehen. Doch ich merke aufs neue, der Körper ist nicht zimperlich, wenn es darum geht einem solche Ausreißer heimzuzahlen. Ich fühl mich schlapp und ausgelaugt, die kleinsten Mengen Fruktose sorgen für ein rumpelndes Gluckerkonzert in meinem Bauch und ich bin wieder häufiger krank als sonst. Nachdem ich mich in den letzten Wochen immer wieder selbst mit Sprüchen wie „Mhm, das sieht unfassbar gut aus, das muss ich probieren. Ich weiß es ist nicht gut für mich, aber ein kleiner Löffel davon, vielleicht auch zwei, werden schon nicht schaden, oder?“ beschwichtigt und Löffelweise Gemüse, Obst, und ja, auch Süßigkeiten, in mich hineingeschaufelt habe, wird es Zeit meinem Körper eine Verschnaufpause zu gönnen, meine Essgewohnheiten stärker zu reflektieren und bzw. insbesondre das Naschen zu verlernen. Das Naschen verlernen? Was ist so schlimm am Naschen, fragt ihr euch vielleicht. Ich müsste doch lediglich darauf achten was ich knabbere, oder nicht? Eben nicht. Ich rede wirklich davon das Naschen in voller Gänze zu verlernen. …

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Fructosearme Brennnessel-Rotebeete-Quiche

April 17, 2013 by Deniz 7 Comments

Fructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.deFructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.deUnd da waren es sechs Wochen später. Istanbul hat uns in seinen Bann gezogen. Bei unserem täglichen Versuch unser neues türkisches Leben in dieser Millionenmetropole in den Griff zu bekommen, blieb kaum Zeit für andere Dinge, andere Dinge wie Fructopia. Was aber hat uns so in Schach gehalten? Zu erst einmal, auspacken und einpacken. Die ersten fünf Wochen sind wir von Stadtteil zu Stadtteil und Freund zu Freund gezogen. Glücklicherweise haben wir hier Freunde, die uns mit Gastfreundschaft überhäuft haben und uns mit Rat und Tat bei Seite standen bis wir endlich in unsere eigene Wohnung ziehen konnten. Seit drei Wochen sind wir genau dort, in einer wunderschönen Wohnung, mitten im Zentrum, wenn es in Istanbul so etwas gibt, von der aus wir beim aufwachen auf das Goldene Horn blicken und uns über das anhaltende gekrächzte der drei Hähne, die hinter unserem Haus leben, wundern und freuen uns, dass wir von den horrenden Mietpreisen erstmal noch verschont geblieben sind. Zwei Wochen nach uns, ist auch unser neuer Mitbewohner namens Internetanschluss zu uns gestoßen, was soviel bedeutete wie stundenlanges skypen mit den Lieben Zuhause oder fleißige Vokabelsessions auf Memrise (großartiges Tool zum Vokabelnlernen!). Aber weil echte Besuche noch viel schöner sind, haben die ersten Besucher aus Deutschland nicht lange auf sich warten lassen und ich freue mich immer wieder den ungläubigen Blick auf den Gesichtern unserer Gäste, wenn sie zum ersten Mal bei Sonnenschein am Bosporus stehen und die Schönheit dieser Stadt auf sich wirken lassen. Gemeinsam mit unseren Besuchern sind wir also den Bosporus hoch und runter gezogen, waren auf der asiatischen Seite Istanbuls, fuhren nach Bursa, Heimatstadt des berühmten Iskender Kebabs, während wir unablässig türkischen Tee, fruktosearme Mojitos (die geheime Zutat: Jasmin-Tee) oder Joghurt-Reis-Suppe schlürften.

Natürlich waren wir auch damit beschäftig unsere Vorratsschränke, sowie den größten Kühlschrank aller Zeiten mit Lebensmitteln zu füllen, die hoffentlich viel Inspiration für neue Rezepte liefern. Das heutige Rezept ist eine fruktosearme Quiche, die ich vergangenen Sonntag für unseren Einweihungs-Dankeschön-Brunch gebacken habe. Da mein Freund ein unfassbar leckeres Chili-con-Carne gemacht hat, schien mir eine vegetarische eine Ergänzung, die außerdem leicht und schnell vorzubereiten ist. Um mir noch ein bisschen mehr Arbeit und Zeit zu ersparen, bin ich statt des klassischen Quicheteigs auf Yufka, eine Art Blätterteig, umgestiegen. Jeder Türke liebt Yufka, daher findet er weitläufig Verwendung in der türkischen Küche. Die Qualität und Frische des Teigs ist dabei entscheidend. Daher habe ich auf den abgepackten Yufkateig aus dem Supermarkt verzichtet und den Teig direkt bei unserem Yufkaci, ein Yufkamacher, der nichts außer diesen Teigblättern verkauft, in der Nachbarschaft geholt. Die Blätter waren so dünn und frisch, dass sie beim Verarbeiten nur mit größter Vorsicht heil geblieben sind, was ich aber erst nach den ersten Verlusten erfolgreich hinbekommen habe. Nicht einfach zu Verarbeiten in dieser Form, aber genau so sollten sie sein.

Fructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.deDie geheime Zutat dieser Quiche war aber nicht der Yufkateig, sondern Brennnesseln. Falls ihr euch jetzt fragt, ob ich wirklich von diesem, an den Händen und Beinen miese Quaddeln hinterlassenden, stechendem Unkraut rede, ja, tue ich. Momentan findet man hier auf jedem Wochenmarkt frische Brennnesseln. Ich hatte also gar keine andere Wahl, als ein Bund mit nach Hause zu nehmen, und einmal selbst auszuprobieren was sich damit leckeres kreieren lässt. Die erste gute Nachricht, sobald die Brennnesseln in reichlich kochendem Wasser blanchiert wurde, verliert sie ihre “Brennfähigkeit”. Die zweite gute Nachricht, Brennnesseln ist ein Wunderkraut. Es enthält Magnesium, Kalzium, Eisen, siebenmal soviel Vitamin C wie eine Orange und vor allem viel Protein. Bereit für eine leckere Brennnesseln-Quiche?

Fructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.de

Rezept: Brennnessel-RoteBeete-Quiche (fructosearm)*
Zubereitungszeit 20 Minuten, Backzeit 45 Minuten
(*Kleine Anmerkung: Dieses Rezept ist entstanden als ich noch nicht weizen-frei war, daher ist es nicht gluten-frei)

6 Blätter Yufkateig (gluten-frei, falls erhältlich)
ca. 4-5 Esslöffel Butter (ihr braucht genug Butter um sowohl die Backform, als auch jedes einzelne Yufkablatt gut einbuttern zu können)
1 Bund frische, gewaschene Brennnessel (benutzt Handschuhe beim Waschen!)
1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten
1 gekochte und geschälte Rote Beete Knolle (Ich kaufe Rote Beete in der Regel frisch und koche sie für ca. 15 in heißem Wasser)
1 Hand voll Feta-Krümel
4 große Eier plus 2 Eigelb
Salz und Pfeffer
180ml Sahne
250ml Vollmilch

Den Ofen auf 180° C vorheizen. Einen großen Topf mit Wasser und einer Prise Salz zum kochen bringen. Die Brennnessel hinzugeben und für 45 Sekunden blanchieren. Das Wasser abgießen, die Brennessel mit kaltem Wasser abschrecken. Zum Abtropfen bei Seite stellen.

Währendessen die Butter in einem Topf schmelzen. Die Quicheform gut mit Butter einfetten und die erste Schicht Yufka in der Form platzieren. Das Yufkablatt mit Butter bestreichen und mit dem nächsten Yufkablatt bedecken. So fortfahren bis alle sechs Yufkablätter übereinander liegen und eingefettet sind. Den in Scheiben geschnittenen Knoblauch auf dem Teig verteilen.

In einer Schüssel Eier, Sahne, Milch, Salz und Pfeffer miteinander vermengen. Das restliche Wasser aus der Brennnessel drücken und auf dem Teig verteilen. Vorsichtig die Eimasse darüber gießen. Die Rote Beete in Scheiben schneiden und vorsichtig auf die Eimasse legen. Zum Schluss mit einer Hand voll zerkrümeltem Feta garnieren. Die Quiche vorsichtig in den Ofen stellen und 45 Minuten lang backen. Die Quiche sollte aufgegangen und in der Mitte fest sein. Die fertige Quiche 15 Minuten abkühlen lassen und mit reichlich grünem Salat und frischen Kräutern servieren.

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Fruktosearmer Orangen-Ricotta-Kuchen

Februar 26, 2013 by Deniz Leave a Comment

Fructose friendly cake with orange and ricotta // Fructosearmer Kuchen mit Orange und Ricotta // Fructopia.deHeute ist der 12. Tag in Istanbul. Unser Sprachkurs hat noch nicht begonnen und daher fühlt sich alles noch ein bisschen wie Urlaub an. Wir stellen uns morgens keinen Wecker, bummeln von Café zu Café, sitzen in der Sonne, machen sporadisch Sightseeing und versuchen nach und nach in diese spannende Kultur einzutauchen. Hinzu kommt, dass ich seit meiner Ankunft erst einmal selbst „gekocht“, genauer gesagt, mir einen Salat geschnippelt habe. Ansonsten waren wir immer, egal ob zum Frühstück, Mittag- und Abendessen, in einem der zahlreichen Cafés, „lokantas“ oder „restorans“, wobei wir gelegentlich die eine oder andere Mahlzeit übersprungen haben. Das Essen hier ist viel zu lecker und es gibt immer wieder neue Variationen und Geschmäcker zu entdecken, was es einem nicht gerade leichter macht Zuhause zu kochen. Das Beste daran, bisher kommt mein Magen erstaunlich gut mit dem türkischen Essen zurecht. Wesentlich besser als mit dem Essen was man in Berlin in den meisten Restaurants bekommt sogar. Soweit keinerlei böse Magenschmerzen oder andere Probleme.

Und dennoch, so langsam fang ich an meine Koch- und Backstunden zu missen. Nicht weil mir das „deutsche“ Essen fehlt, sondern das Kochen an sich. Da wir aber noch keine eigene Wohnung haben und zur Zeit noch bei Freunden untergekommen sind, die die großartigsten Gastgeber überhaupt sind, wird es wohl noch etwas dauern bis ich wieder regelmäßig in der Küche stehe.

Daher hab ich heute ein Kuchenrezept für euch, das ich zwei Tage vor Abflug ausprobiert habe. Fragt mich nicht, was mich da geritten und statt zum Packen an die Koffer in die Küche getrieben hat. Vielleicht brauchte ich eine Art vor-auswanderliches Stressventil, vielleicht wollte ich auch einfach nur die Vorratskammer weiter lernen. Man weiß es nicht genau.

Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich diesem Orangen-Ricotta-Kuchen eine Chance gegeben habe. Eine ganze Packung Ricotta plus Abrieb einer Orange gleich unfassbar saftiger und aromatischer Kuchen. Falls ihr nicht sofort darüber herfallt, noch ein kleiner Tipp, das Warten lohnt sich. Der Kuchen schmeckt sogar noch besser, wenn man ihn über Nacht in Alufolie eingewickelt liegen lässt und erst am nächsten Tag darüber herfällt.

Noch eine kleine Anmerkung zum Backen: Ich habe eine kleine, runde Backform mit 22cm Durchmesser für den Kuchen benutzt. Eine Form, die eher in den USA genutzt wird. Ich wollte, dass der Kuchen eher flach wird, um die Backzeit niedrig zu halten. Daher habe ich nur 3/4 des Teiges für diese Form verwendet. Beim Backen mit Fruktose sollte man immer darauf achten, dass die Backzeit nicht allzu lang ist, da der Kuchen sonst leicht von außen anbrennt. (Seht dazu auch meinen Tipp in diesem Beitrag). Der restliche Teig reichte noch für vier Muffins. Das Rezept habe ich auf alexandra’s kitchen gefunden. Ich mag ihre Rezepte, weil sie selten mit n einer Unmenge aZutaten überladen sind und trotzdem etwas raffiniertes an sich haben.

Fructose friendly cake with orange and ricotta // Fructosearmer Kuchen mit Orange und Ricotta // Fructopia.de

Fruktosearmer Orangen-Ricotta-Kuchen*
Backzeit 30-35 Minuten (für Muffins ca. 20-25 Minuten)
*Kleine Anmerkung: Dieses Rezept ist entstanden als ich noch nicht weizen-frei war, daher ist es nicht gluten- bzw. weizen-frei

170g Butter (Zimmertemperatur)
180g (Typ 405)
2 1/2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Himalaya-Salz
250g Ricotta
200g Traubenzucker (in Pulverform)
3 große Eier
1 Teelöffel gemahlene Vanille
Abrieb einer Bio-Orange
1 Esslöffel Cointreau (Amaretto passt auch gut)

Den Ofen auf 175° Celsius vorheizen und die Backform gut mit Butter einfetten. Mehl, Backpulver und Salzt in einer Schüssel vermengen und bei Seite stellen. Butter, Ricotta und Traubenzucker in eine Rührschüssel geben. Auf hoher Stufe so lange mixen bis sich beides gut vermeng hat und schön fluffig ist. Vanille dazugeben, nach und nach die Eier unterrühren, anschließend Orangenabrieb und Cointreau hinzugeben. Auf mittlerer Stufe langsam die Mehlmischung unterrühren. Nicht “über” rühren. Der Teig wird relativ zäh sein.

Den Teig in die gefettete Form geben und 30-35 Minuten auf miterer Schiene backen. Backzeit für Muffins liegt bei 20-25 Minuten. Die letzten fünf Minuten Backzeit solltet ihr den Kuchen gut im Auge behalten. Nehmt ihn lieber eine Minute zu früh als zu spät raus. Es kann eine Frage von Sekunden zu viel Hitze sein und der Kuchen ist dahin. Lasst den Kuchen auf einem Gitter komplett abkühlen….

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Instafriday: Eine Woche essen in Istanbul

Februar 22, 2013 by Deniz 5 Comments

Traveling with fructose malabsorption: One week of food in Istanbul // Reisen mit Fructoseintoleranz: Eine Woche essen in Istanbul // Fructopia.deTraveling with fructose malabsorption: One week of food in Istanbul // Reisen mit Fructoseintoleranz: Eine Woche essen in Istanbul // Fructopia.de

Unsere erste Woche in Istanbul war atemberaubend. Wenn ich mir die Fotos von letzter Woche anschaue, fühlt es sich an, als ob wir die ganze Stadt durchlaufen und uns durch jedes Restaurant gefuttert haben. (In Wirklichkeit haben wir gerade mal 0,001 % der Strassen gesehen. Wenn überhaupt.) Heute gibt es daher lediglich ein paar erste Eindrücke aus Istanbul und eine kleine Einführung in türkisches Street Food und andere traditionelle Gerichte. Noch mehr Fotos findet ihr auf meinem Instagram-Profil. Habt ein schönes Wochenende!

Sucuk – Türkische Knoblauchwurst. Lieblings Zubereitungsart: Gegrillt auf Tost oder im Rührrei.

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Türk Kahvalti – Türkisches Frühstück: Sucuk, Rührrei, viel Käse, Oliven und Honig.

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Gözleme und Kumpir – Blätterteigartiger Teig gefüllt mit Feta und Ofenkartoffel mit einer unzähligen Anzahl an Toppings.

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Köfte ve Pilav – Köfte, Buletten, mit Reis und Salat. So lecker, dass es keiner Soße bedarf.

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Manti – Hausgemachte Ravioli gefüllt mit Fleisch, serviert mit Joghurt, scharfen Paprikaflocken und getrockneter Minze.

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Tantuni – Mit Fleisch und Gewürzen gefüllter Fladen, serviert mit Zitrone und scharfen Pepperoni.

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Warum es gut ist, dass Fruktose schlecht ist für uns

Februar 17, 2013 by Deniz 1 Comment

Research on fructose: A must see talk by Robert Lustig // Recherche zum Thema Fructose: Ein must-see Vortrag von Robert Lustig // fructopia.de

In meinem vorletzten Post, hab ich euch auf einen Artikel auf The Atlantic hingewiesen, der über die Risiken von Fruktose berichtet. Genau solche Artikel sind es, die mich, neben den bekannten und unerwünschten Symptomen, motivieren auch weiterhin akribisch auf Fruktose zu verzichten. Deshalb soll „Warum es gut ist, dass Fruktose schlecht ist für uns“ eine regelmäßige Serie auf Fructopia werden.

Da heute Sonntag ist, und zu einem gemütlichen Sonntag für gewöhnlich ein guter Film gehört, hab ich heute eine kleine Filmempfehlung für euch. Nichts HollywoodBollywood mäßiges allerdings, sorry 😉 Der Beitrag ist eine Vorlesung von Dr. Lustig, ja, der gute Mann heißt wirklich so, die sich „Sugar: The Bitter Truth“ nennt. Wenn ihr also alle, wirklich alles, über Fructose wissen wollt, schaut dieses Video. An manchen stellen wird der Gute etwas sehr wissenschaftlich, sodass man als nicht „native speaker“ nicht immer jedes Wort versteht, aber die Botschaft kommt dennoch mehr als deutlich rüber. Und bitte lasst euch nicht davon abschrecken, dass das Video 90 Minuten lang ist. Wenn drei Millionen andere Leute es geschafft haben, schafft ihr das auch! 😉

p.s. Erinnert ihr euch daran, ich meinte, dass ich das Gefühl habe, dass das Thema Fruktoseintoleranz endlich auch in den Massenmedien Einzug hält? Heute hat mich ein guter Freund auf einen Artikel auf SpiegelOnline hingewiesen. Jetzt ratet Mal worum es ging? Genau, Fruktoseintoleranz. Ich bin noch etwas Zwiegestalten, was ich von dem Artikel halten soll. Einerseits, finde ich allein die Tatsache, dass der Spiegel darüber berichtet gut, andererseits, wird das Thema mal wieder nur oberflächlich angekratzt. Hier der Link zum Artikel: Fruktoseunverträglichkeit: Schmerzhafter Fruchtzucker. Was haltet ihr davon?

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Fruktosearmes Zimt-Butter-Hühnchen

Februar 15, 2013 by Deniz 2 Comments

Fructose friendly chicken roasted in butter and cinnamon // Fructosearmes Zimt-Butter-Hühnchen Rezept // Fructopia.de

Wir sind in Istanbul! Die Stadt, die wir für die nächsten sechs bis wer weiß wieviele Monate unser Zuhause nennen werden. Noch wissen wir nicht was uns hier erwarten wird, aber wer will das eigentlich auch alles so genau im Vorhinein wissen? Heute Morgen wurden wir zumindest erstmal nur mit einer Menge Regen begrüßt. Genau das richtige, um sich in die gemütliche Küche zurückzuziehen und etwas leckeres zu zaubern.

Fructose friendly chicken roasted in butter and cinnamon // Fructosearmes Zimt-Butter-Hühnchen Rezept // Fructopia.de

Bevor ich euch bald nur noch mit türkisch angehauchten Rezepten beglücken werden, hier erstmal ein Gericht, was wohl überall auf der Welt an einem grauen Februar Tag gut tut und von innen wärmt. ViP Gast heute: Zimt. Ich muss gestehen, ich war nie ein großer Zimtfan. Aber auch bei Zimt kommt es wohl wieder auf die bekannte Qualität an. Mittlerweile verstehe ich warum mir die meisten industriell weiterverarbeiteten Lebensmittel, die mit Zimt „verfeinert“ waren nicht geschmeckt haben: Der Zimt schmeckt in solchen Produkten fast immer viel zu intensiv und künstlich. Seitdem ich aber auf so viele geschmacksintensive Gemüsesorten beim Kochen verzichten muss, haben Gewürze wie Zimt einen ganz neuen Stellenwert in meinem Köchinnen Herz eingenommen. Und wenn ich schon weniger Geld für Gemüse ausgebe, warum sollte ich das Geld dann nicht in qualitativ hochwerte Gewürze stecken? Wie alle Gewürze hat auch Zimt besondere Eigenschaften. Nicht nur, dass es einem ein wohlig warmes Gefühl bereitet, Zimt wirkt außerdem entzündungshemmend und löst Spannungen im Verdauungstrakt. Hallo Zimt, schön, dass Du deinen Weg endlich in meine Küche gefunden hast.

Die Inspiration für das heutige Rezept habe ich auf dem Blog Katie at the kitchen door gefunden. Nicht nur Katie’s Rezepte, auch ihre Fotos sind ein Traum. Inspiration auf allen Ebenen. Und wer kann sich bitte einem Gericht, das sich Zimt-Butter-Hühnchen mit Mandeln und Bulgur nennt, widerstehen? (*kleine Randnotiz: Ich habe dieses Rezept getestet, bevor ich angefangen habe mich gluten frei zu ernähren) Wie immer, hab ich auch dieses Rezept etwas abgewandelt und auf meine Fruktose-Verträglichkeit abgestimmt. Das schöne an diesem Rezept ist, dass das Gericht eine leichte Knoblauchnote bekommt, der Knoblauch aber vor der Fertigstellung wieder rausgenommen wird. Dadurch wird das Ganze noch einen ticken besser verträglich. Statt des Knoblauchs könnt ihr auch Zwiebeln verwenden, so ist es im ursprünglichen Rezept vorgesehen, aber um den orientalischen touch zu verstärken und weil ich Zwiebeln wirklich gar nicht vertrage, ziehe ich persönliche immer Knoblauch vor. Zum Schluss könnt ihr noch Granatapfelkerne über das Ganze streuen. Definitiv eine leckere Kombination. Ich hatte leider keinen Granatapfel zur Hand. Daher habe ich zum Schluss ein bisschen frische Petersilie und Minze gehackt und unter den Bulgur gemischt.

Fructose friendly chicken roasted in butter and cinnamon // Fructosearmes Zimt-Butter-Hühnchen Rezept // Fructopia.de

Rezept: Fruktosearmes Zimt-Butter-Hühnchen (für zwei Portionen)

300 g Bio-Hühnchenbrust
10 ganze Pfefferkörner
1 Zimtstange
1 Knoblauchzehe in Scheiben geschnitten
120 g Bulgur, im Originalrezept wird Bulgur verwendet, nehmt Quinoa oder Hirse für eine gluten freie Version
1/4 Teelöffel Salz
1 gutes Stück Butter ca. 50g (je nach gewünschtem Buttergeschmack)
1/2-1 Teelöffel Zimtpulver (je nach Intensität der Sorte)
Prise Cayenne Pfeffer
1 Hand voll ganze Mandeln
Kerne von 1/2 Granatapfel

Die Hühnerbrust zusammen mit den Pfefferkörnern, den Knoblauch und der Zimtstange in in einen Topf geben. Mit Wasser auffüllen, sodass das Hühnchen knapp mit Wasser bedeck ist. Alles für drei Minuten zum Kochen bringen und anschließend von der Herdplatte nehmen. Abgedeckt für 15 Minuten ziehen lassen. Bevor ihr das Hühnchen aus dem Sud nehmt, überprüft ob es komplett durchgegart ist. Notfalls noch ein paar Minuten länger ziehen lassen. Das fertig gegarte Hühnchen in Mundgerechte Stücke teilen und bei Seite stellen.

Den Bulgur, Quinoa oder Hirse nach Packungsanleitung kochen. Falls keine Kochanleitung vorhanden ist, bringt in einem Topf ca. 120 ml Wasser mit einer Prise Salz zum kochen. Gebt den Bulgur, Quinoa oder Hirse hinzu, nehmt den Topf von der Platte und lasst ihn 15 Minuten lang ziehen, bis das Wasser vollständig aufgenommen wurde. Zum Schluss mit einer Gabel auflockern.

In einer beschichteten Pfanne ohne Fett die Mandeln für 3-4 Minuten lang leicht anrösten. Bei mittlerer Hitze die Butter einer beschichteten Pfanne erhitzen bis sie anfängt Blasen zu werfen und eine goldbraune Farbe annimt. Mit einem Holzlöffel das Zimtpulver und den Cayenne Pfeffer gut unterrühren. Das Hühnchen und die Mandeln hinzugeben. Unter Rühren für 3-4 Minuten braten bis sich die Zimtbutter gleichmäßig über alles verteilt hat und das Hühnchen leicht knusprig angebraten ist. Dann den Bulgur, Quinoa oder Hirse unterrühren und von der Platte nehmen. Zum Schluss mit Granatapfelkernen oder gehackter Minze garnieren….

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Warum es gut ist, dass Fructose schlecht ist für uns

Februar 7, 2013 by Deniz 1 Comment

Research on Fructose: Why its good that fructose is bad for us // Recherche über Fructose: Warum es gut ist, dass Fructose schlecht für uns ist // Fructopia.deThe Atlantic berichtete jüngst über neuee Studienergebnisse zum Thema Fructose. Allein die Tatsache, dass The Atlantic über Fructose schreibt stimmt mich zuversichtlich, dass das Thema so langsam auch in den Massenmedien und somit im auch im Bewusstsein einer größeren Bevölkerungsschicht ankommt.

Der Artikel dreht sich zwar nicht direkt um Fructoseintoleranz, verdeutlicht aber warum jeder von uns die Aufnahme von Fructose reduzieren bzw. Fructose bewusster konsumieren sollte.

Worum geht es in der Studie? Zuvor hatten Studien bereits belegt, dass Ratten, die mit Fructose zugefüttert werden, bewusst mehr Nahrung aufnehmen, sprich sich überfressen. Die Yale Universität wollte in einem ersten Mini-Experiment überprüfen, ob Fructose bei Menschen zu ähnlichen Resultaten führt. …

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Ich esse Dich, Dich esse ich nicht (2): Diese Lebensmittel lieber nicht!

Februar 6, 2013 by Deniz 13 Comments

Foods to avoid with ibs and fructose malabsorption // Fructoseintoleranz: Diese Lebensmittel lieber nicht! // Fructopia.dePuh, die letzte Woche war unfassbar viel los. Acht Tage ohne Blogeintrag und das in der dritten Blogwoche. Schlechtes Blogger Gewissen olé. Aber ich gelobe Besserung!

Auf der anderen Seite, war ich ehrlich gesagt auch ein bisschen froh, dass ich etwas mehr Bedenkzeit für diesen Blogpost hatte. Ich wusste, dass es Zeit für den zweiten Teil von „Ich esse dich, dich esse ich nicht“ war.

Nachdem ich euch kurz und knapp aufgelistet habe, welche Nahrungsmittel ihren Weg auf meinen Teller finden, war es Zeit für die no-go Liste. Es mag schwer nachvollziehbar zu sein, aber es fällt mir tatsächlich viel schwerer aufzulisten, was ich nicht vertrage und kaum noch anrühre, als das, was ich regelmäßig esse. Ich weiß nicht ob das eine Art der Verdrängung ist oder ob ich mich einfach schon viel zu sehr an eine fruktosearme Ernährung gewöhnt habe. Mir ist zumindest erst jetzt bewusst geworden, wie wenig ich all die Nahrungsmittel auf der no-go Liste wirklich vermisse. Nämlich gar nicht. Ich hab einfach aufgehört mich ständig zu beklagen, was ich alles leckeres „versäume“, auf was ich „verzichten muss, was mir vorenthalten wird, wie sehr ich mich einschränken muss, wie sehr ich darunter leide“, und gebe mich schlichtweg mit dem zufrieden geben was ich essen darf und genieße das dann in vollen Zügen.

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Kokos-Buttermilch-Muffins ohne Zucker

Januar 28, 2013 by Deniz 5 Comments

A fructose friendly muffin recipe with coconut and buttermilk // Fructosearme Muffins mit Kokos und Buttermilch // Fructopia.deLetzte Woche hatte ich meinen letzten Arbeitstag hier in Berlin. Ich habe das bequeme Nest einer Festanstellung aufgegeben um mich in ein neues Abenteuer zu stürzen. In weniger als 18 Tagen geht es auf unbestimmte Zeit nach Istanbul! Und kein „Wohoo/Yippieh/Yeah“ beschreibt annähernd wie sehr ich mich auf dieses Abenteuer freue. Aber, nicht abschweifen, zurück zum Thema. (Ich werde zwangsläufig noch oft genug auf Istanbul und unsere geplanten Nicht-Pläne für ein Leben dort zurückkommen, keine Sorge ;)

Zum Abschied habe ich meine Kollegen noch ein letztes Mal mit gesunden, zuckerfreien Kokos-Buttermilch-Muffins beglückt. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie irgendwann von selbst darauf kommen, wie schlecht Zucker eigentlich ist (nicht, dass ich da nicht schon mit endlosen Diskussionen beim Mittagessen versucht hätte nachzuhelfen ;). Für die großartigsten, nerdigsten Kollegen der Welt hab ich mich also am Montag Morgen eine halbe Stunde eher als sonst aus dem Bett gequält. Qual, weil sich immer, sobald ich versuche einen Fuß aus dem Bett zu setzen von links ein Arm um mich legt, an sich zieht um eine weitere Kuscheleinheit einzufordern. Wer will da schon freiwillig aufstehen?

Wo war ich stehen geblieben? Ah ja, Muffins. Das original Rezept für diese Muffins ohne Zucker ist inspiriert von Martha Stewart.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es super schwierig ist die perfekte Backzeit für Kuchen, die mit Traubenzucker gesüßt sind, zu bestimmen. Entweder ist der Kuchen von innen nicht gar und von außen perfekt oder er ist innen gar und von außen hart und dröge, da der Traubenzucker viel schneller anbrennt als normaler Zucker. Mein Trick, eine kleinere Form wählen. Muffins statt Kastenkuchen. Die kleinen Muffins haben eine kürzere Backzeit und sind innen gar, bevor das Äußere anzubrennen beginnt.

A fructose friendly muffin recipe with coconut and buttermilk // Fructosearme Muffins mit Kokos und Buttermilch // Fructopia.de

Rezept: Kokos-Buttermilch-Muffins ohne Zucker

Zubereitungszeit 20-25 Minuten, Backzeit 20-25 Minuten, ergibt ca. 14 Muffins
*Update: Bitte beachtet, dass ich dieses Rezept entwickelt habe, bevor ich aufgehört habe Weizen zu essen, dieses Rezept ist also nicht weizen-frei. Damit das Rezept noch besser verträglich wird, tauscht das Mehl am Besten gegen helles Dinkelmehl aus.

Zutaten

250 g Mehl (Typ 405), s. Notiz oben
70 g ungesüßte Kokoschips (z.B. von Alnatura)
120 g Traubenzucker in Pulverform, alternativ Getreidezucker
170 g Butter (Raumtemperatur)
200 ml Buttermilch
1/2 TL Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
1 Teelöffel gemahlene Vanille bzw. Vannillemark einer Schote
3 Eier

Die Kokoschips klein hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Öl oder Butter anrösten, bis sie leicht Farbe annehmen. Den Ofen auf 175° Celsius vorheizen. Die Muffinform mit Papierförmchen bestücken. Mehl, Backpulver und Natron in einer Schüssel vermengen und bei Seite stellen.

Butter und Traubenzucker in eine Rührschüssel geben. Auf hoher Stufe so lange mixen bis sich beides gut vermeng hat und schön fluffig ist. Vanille dazugeben, danach nach und nach die Eier unterrühren. Auf mittlerer Stufe abwechselnd 1/3 der Mehlmischung und eine Hälfte der Buttermilch unterrühren bis ein glatter Teig entsteht. Nicht „über“ rühren. Zum Schluss mit einem Löffel die gehackten Kokoschips unterheben.

Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen und 20-25 Minuten auf miterer Schiene backen. Die letzten fünf Minuten Backzeit solltet ihr die Muffins gut im Auge behalten. Nehmt sie lieber eine Minute zu früh als zu spät raus. Wie gesagt, es kann eine Frage von Sekunden zu viel Hitze sein und die Muffins sind dahin. Nach ca. 22 Minuten waren sie bei mir genau richtig, nicht zu saftig, aber schön locker.

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Auftritt, Fructoseintoleranz

Januar 25, 2013 by Deniz Leave a Comment

Introduction to fructose malabsorption: Listen to this radio piece on radio national // Einführung zum Thema Fructoseintoleranz: Ein Radiobeitrag // Fructopia.de

Ich möchte euch einen Radiobeitrag ans Herz legen, den ich auf Fructose Free Me entdeckt habe. Der 15-minütige Beitrag lief im Dezember auf Radio National Australia und ist eine schöne Einleitung zum Thema Fructoseintoleranz. Die Sendung geht unter anderem auf den H2-Atemtest ein, den ihr wahrscheinlich auch gemacht habt oder noch vor euch habt und schneidet außerdem die vielen Symptome an unter denen Fructoseintoleranzler leiden.

Positiv überrascht war ich darüber, dass die vielen Probleme der Krankheit im Beitrag nicht einfach abgetan wurden. Ich hab schon in einigen Zeitungsartikeln Aussagen gefunden wie „Der Verzicht von Fruktose führt oft zur vollständigen Genesung“, ohne dass im gleichen Moment erwähnt wurde wie schwierig unmöglich und belastend dieser Verzicht eigentlich ist. Ich flipp wirklich aus wenn Fruktoseintoleranz so banalisiert wird. Dieser Radiobeitrag beschönigt nichts und gibt trotzdem Hoffnung.

Interessant fand ich, dass im englischen großen Wert auf die Unterscheidung zwischen den Begrifflichkeiten Fructoseintoleranz und Fructosemalabsorption gemacht wird. In Deutschland wird in der Öffentlichkeit hauptsächlich von Fructoseintoleranz gesprochen, was synonym zur Fructosemalabsorption gebraucht wird (korrigiert mich bitte, wenn ihr andere Erfahrungen gemacht habt!). In der englischen Literatur wird dagegen hauptsächlich von Fructosemalabsorption geredet.

Um den Bericht wissenschaftlich zu untermauern endet der Beitrag mit einem Interview mit Dr. Sue Shepherd, die eine der bekanntesten Forscherinnen auf dem Gebiet der Fruktoseintoleranz ist. Sie erklärt die zwei unterschiedlichen Arten, wie der Körper Fructose aufnimmt und verarbeitet und was passiert, wenn dieser Prozess, wie bei der Fructoseintoleranz, gestört ist und was für Symptome das auslöst.

Zum Schluss wird noch die FODMAP Diät erklärt. FODMAP steht für „Fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole“ und fasst zusammen welche Lebensmittel bei einer Fructoseintoleranz gemieden werden sollten. Ich habe festgestellt, dass die FODMAP Diät viele Lebensmittel ausschließt, die ich sehr wohl vertrage, wie z.B. im Beitrag erwähnter Hütten- oder Frischkäse (vorausgesetzt, sie sind ohne funky Zusätze wie Paprika, Schnittlauch etc.). Ich orientiere mich daher nicht am FODMAP Diätplan.

Hier nun endlich der Link zum Beitrag „Tummy troubles: The rise of Fructose malabsorption“

https://fructopia.de/wp-content/uploads/2013/01/fructose-malabsorption-research-radio-national.mp3

(Quelle: Radio National)

Auf Fructose Free Me findet ihr weitere interessante Recherche-Links, die ihr euch anschauen solltet, falls ihr euch für die wissenschaftliche Perspektive zum Thema Fructoseintoleranz interessiert.

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Ich esse dich, dich esse ich nicht (1): Diese Lebensmittel dürfen auf den Teller

Januar 24, 2013 by Deniz 14 Comments

 Introduction to fructose malabsorption: Foods to enjoy with ibs // Fructoseintoleranz: Was darf ich eigentlich noch essen // Fructopia.deEs ist die Woche nach Blog Launch und das Kribbeln lässt einfach nicht nach. Nachdem ich Monate hin und her überlegt habe zwischen unzähligen zwei Blogplattformen abgewägt und diese getestet habe, bin ich überrascht wie einfach und schnell es auf einmal ging, als ich mich nur endlich mal für eine davon entschieden habe. Jetzt bin ich wirklich „da draußen“. Und zwar mit einem Thema, dass eigentlich sehr privat oder sagen wir intim ist, auf der anderen Seite aber so viele Menschen betrifft und dafür leider noch immer nur wenig Aufmerksamkeit bekommt. Zeit das zu ändern.

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Fructosearmer Orangen-Kardamom-Kuchen

Januar 18, 2013 by Deniz 1 Comment

Perfect for cooler days: fructose friendly cake with cardamom and orange // perfekt für kühlere Tage: fructosearmer Kuchen mit Kardamom und Orange // Fructopia.de

Es ist Zeit für das erste fructose freie Rezept!

Eigentlich war ich noch nie ein großer Backfan. Nicht, dass ich keinen Kuchen mögen würde, oder mir jeder Kuchen bisher im Ofen angebrannt ist, ich konnte dem Prozess an sich einfach nie viel abgewinnen. Erstens dauert es immer eine gefühlte Ewigkeit bis das Ganze fertig ist, die ganze Wohnung, die Klamotten und die Haare riechen nach „Backen“, und dann noch der Stress die in der sämtlichen Küche verteilten Mehl-, die Butter- und Ei-Spuren zu beseitigen. Kochen hingegen, großartig! Ich liebe es vor brutzelnden Pfannen und Töpfen zu stehen und zu erleben wie sich die Düfte und Geschmäcker langsam vor mir entfalten. Daher sehe ich es auch nicht als allzu große Tragödie an, dass ich durch die Fruktoseintoleranz noch einen Grund weniger habe meine Zeit mit Backen zu verbringen.

Aber, das bekannte aber, wenn ich doch mal Lust auf was „Süßes“ oder sagen wir lieber Nachtisch, habe, bleibt mir fast keine andere Wahl als selber den Mixer zu schwingen. Die drögen, pappigen Fruktose armen Kekse … ok, wollen wir mal nicht die rare im Supermarktregal zu findene Alternative schlecht reden.

Wie auch immer, als dieses Rezept für einen Orangen-Kardamom-Jogurt-Kuchen von Five and Spice in meinem Postfach landete, dachte ich sofort , „wenn das nicht mal prädestiniert ist für eine fruktosefreie Variante“. Allein schon, weil ich vorher noch nie mit Kardamom gekocht oder gebacken habe (warum eigentlich nicht?) und das Rezept eine meiner Lieblingsnahrungsmittel namens Jogurt enthält, konnte ich kaum erwarten es ausprobieren.

Gesagt, getan. Aber als ich anfing den Teig zuzubereiten und der Kardamom beim Mahlen einen doch sehr ungewohnten Duft verbreitete, war ich mir auf einmal doch nicht mehr so sicher, ob dieses Rezept wirklich zu einem essbaren Ergebnis führt. Was tut man in so einem Fall? Probieren. Und, es schmeckte unfassbar. Da kratzt man doch gerne die Teigreste mit dem Finger aus der Schüssel. Tatsächlich lecke ich auch mit knapp 30 Jahren immer noch die Teigschüssel aus. Wofür backt man denn, wenn man nicht am Ende die Schüssel auslecken darf? Um den Zucker zu substituieren habe ich eine Mischung aus Traubenzucker und Kartoffelstärke untergemischt.

Perfect for cooler days: fructose friendly cake with cardamom and orange // perfekt für kühlere Tage: fructosearmer Kuchen mit Kardamom und Orange // Fructopia.de

Das Geschmacksfazit (des fertig gebackenen Kuchens 😉 meiner drei männlichen Kuchenmitesser: Lecker weihnachtlich (Jaja, ich weiß, eigentlich haben wir gerade alle die Schnauze voll von Weihnachten, aber bitte gebt diesem Kuchen eine Chance ;). Mein Fazit also: NOMNOM! Der Geschmack von Kardamom und Orangenabrieb: Göttlich. Der Kardamom hatte so einen intensiven Geschmack und hat dem Kuchen eine ganz eigene Art von Süße gegeben, dass ich fast vergessen habe, dass das ein Fruktose freier Kuchen war. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt jede einzelne Nuance des Kardamoms zu genießen. Unfassbar. Warum bin ich eigentlich noch nicht viel früher über ein Rezept mit Kardamom gestolpert?

Euch viel Spaß mit dem Rezept, lasst mich wissen was ihr von Kardamom haltet. Habt ihr Inspirationen für weitere Rezepte mit diesem Königsgewürz?

p.s. Mich hat der Kardmom (wollt ihr eigentlich auch immer KardamoN, sagen?) den ganzen restlichen Abend nicht losgelassen und musste einfach noch ein bisschen weiter recherchieren. Und was spucken die Interwebz aus? Kardamom „wirkt dank seiner Inhaltsstoffe krampflösend und verdauungsfördernd und hat insgesamt eine anregende Wirkung auf unseren Körper. Durch Kardamom wird die Bildung von Gallen- und Magensaft stimuliert, was sich insgesamt positiv auf unsere Verdauung auswirkt.“ Wenn dieses Gewürz nicht mal predestiniert ist für uns Fruktoseintoleranzler. =)

Orangen-Kardamom-Kuchen

170 g Mehl, plus Mehl für die Form
45 g Kartoffelmehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
110 g Traubenzucker (in Pulverform)
1 Teelöffel gemahlener grüner Kardamom
1 1/2 Teelöffel Orangenabrieb
160 g türkischen Jogurt (10% Fett)
90 ml Olivenöl
2 Eier
1 Teelöffel gemahlene Vanille, alternativ Inhalt einer Vanilleschote

Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Eine Kuchenform gut mit Butter ausstreichen und mit etwas Mehl bestäuben. Kipp überflüssiges Mehl über der Spüle aus. Gib das Mehl, die Kartoffelstärke, das Backpulver, den Kardamom und das Salz zusammen in eine Schüssel. In einer anderen Schüssel mixe Traubenzucker, Orangenabrieb, Jogurt, Olivenöl, Eier und Vanille bis alles gut miteinander vermengt ist. Gib nun die Flüssige Mischung langsam zur Mehlmischung und mixe es für 1-2 Minuten mit dem Rührgerät durch. Anschließend alles in die vorbereitet Form geben und auf mittlerer Schiene für ca. 50 Minuten backen bis der Kuchen goldbraun ist und kein Teig mehr an der Gabel kleben bleibt. Achtet darauf, dass er nicht zu trocken wird. Für meinen Geschmack hätte der Kuchen noch etwas saftiger sein und mehr nach Orange schmecken können, also vielleicht etwas weniger Mehl beim nächsten Mal und dafür mehr Orangenabrieb.

Lass den Kuchen nach dem Backen kurz abkühlen und nimm ihn dann aus der Form, damit er komplett abkühlen kann, dann schmeckt er am Besten.

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Das kleine Frühstückchen

Januar 15, 2013 by Deniz 8 Comments

Fructose free breakfast and what it means to suffer from fructose malabsorption // Fructosearmes Frühstück und was es heisst unter einer Fructoseintoleranz zu leiden // Fructopia.deDamals, als ich noch alles willkürlich und ohne Bedenken in mich rein geschaufelt habe, war Frühstück für mich hauptsächlich etwas für die Tage an denen man nach einer Alkohol reichen Nacht mit einem Kater aufwacht und ganz dringend etwas zu essen braucht, damit der Magen sich normalisieren kann. In den meisten Fällen hab ich das Frühstück übersprungen um mich Mittags umso gieriger auf eine ordentliche Portion Pasta, Pizza oder was auch immer zu stürzen. In den seltenen Gelegenheiten in dem ich meinen Magen mit Frühstück beglückt habe, musste er sich meist mit einem belegten Brötchen oder Croissant vom nächstgelegenen Bäcker begnügen, einem Haufen leerer Kohlenhydrate. Meine Frühstücke am Wochenende waren oft „erfolgreicher“, aber das sind ja nur 2 von 7 Tagen. Eine ausgewogene Frühstücksroutine hat man vergeblich bei mir gesucht.

Spätestens mit der Fructoseintoleranz Diagnose, die all mein Wissen über Ernährung und all meine Essgewohnheiten über den Haufen geworfen hat, war mir klar, dass sich etwas daran ändern muss.

…

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Nummer Eins: Fructoseintoleranz

Januar 15, 2013 by Deniz Leave a Comment

Willkommen! Endlich! Ich hab diesen Moment, den Beginn dieses Blogs, dem Beginn mich mit anderen Fructoseintoleranzlern in Kontakt zu treten, lange herbei gesehnt, und es ewig gedauert. Ich hab es einfach nicht eher gebacken bekommen. Warum eigentlich nicht? Ganz ehrlich, irgendwie ist die Vorstellung seine Meinungen und Erfahrungen in die weite Welt des Internets hinauszuschreien schon ein wenig einschüchternd. Ich wollte mich einfach so gut wie möglich darauf vorbereiten.

Da sind wir also. Happy Birthday Fructopia!

Nicht, dass ich zu diesem Zeitpunkt wirklich besser vorbereitet bin, trotzdem war es an der Zeit anzufangen. Ich will nicht mehr nur darüber nachdenken, was ich alles auf Fructopia schreiben könnte. Ich will auch endlich zu Papier/Evernote/Blog bringen was das für Gedanken sind.

Fructopia.

Ich kann mich noch ziemlich genau daran erinnern, wie ich mich gefühlt habe als ich mit der Diagnose Fructoseintoleranz und entzetzlichen Magenkrämpfen nach dem Wasserstroffatemtest die Praxis meines Internisten verließ. Ich war verwirrt und bis auf einen Namen zum Problem, hatte ich keinen blassen Schimmer was das jetzt eigentlich bedeutet, Fructoseintoleranz. Auch die darauf folgenden Stunden mühsamer Google Recherche haben anfangs nicht dazu beigetragen, dass Verunsicherung und Fragezeichen sich schnell verflüchtigten. Vor drei Jahren, gab es so gut wie gar keine Informationen zum Thema Fructoseintoleranz online. Und für eine professionelle Ernährungsberatung fehlte mir das Geld. Selbst ein guter Freund von mir, Arzt, hatte kaum kluge Tipps parat. Drei Jahre später ist etwas Licht ins dunkle gekommen, alles was ich an Informationen gefunden habe, habe ich wie ein Schwamm aufgesogen. Wahrscheinlich wird sich das Bild nie vervollständigen, aber hey, immerhin trau ich mir mittlerweile zu euch den ein oder anderen Ratschlag zu geben! =)

Fructopia ist mein Logbuch über die täglichen Höhen und Tiefen, meine Lieblingsrezepte, die hoffentlich auch euch bekommen werden, Produkttests und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Ich möchte euch als Ratgeber mit dos and dont’s zur Seite stehen. Aber noch viel wichtiger, ich möchte positive über ein Leben mit Fructoseintoleranz berichten. Ich bin das Geheule um all die Leckereien satt, die ich leider nicht essen darf. Es bringt doch nichts dauern in Selbstmitleid zu versinken. Dadurch fühlt man sich doch nur noch schlechter. Stattdessen möchte ich lieber darüber berichten, wie ich das Beste draus mache, Tag für Tag. Und bitte macht mich drauf aufmerksam, wenn ich doch mal in einen Meckermodus abrutsche.

Ich weiß, es wäre anmaßend zu sagen, dass ich mit einem popeligem Blog mehr Bewusstsein für Fruktose im Allgemeinen und Fructoseintoleranz im Speziellen schaffen möchte. Ich meine, ganz ehrlich, wen interessiert so ein Blog schon, wenn er selber nicht von einer Fruktoseintoleranz betroffen ist? Aber selbst wenn dieser Blog nur ein paar Stammleser zusammenbekommt, hat es sich schon gelohnt für mich.

Willkommen bei Fructopia! Ich bin gespannt was uns erwartet.

Erzählt mir doch, was führt euch hierher? Wie seid ihr auf Fructopia gestoßen?

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Fructosearm + Weizenfrei: Fructopia – Das Kochbuch

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5 Ingredient Low FODMAP Challenge: Mackerel-Hazelnut-Spread With Feta-Tomato-Thyme-Salad for Colleen from FODMAPLife.com|fructopia.de
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