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Fructoseintoleranz und Weizenunverträglichkeit: Wo ist der Zusammenhang?

Januar 4, 2019 by Deniz 3 Comments

Wer keine Fructose verträgt, verträgt oft auch kein Weizen. Aber wo ist der Zusammenhang? | fructopia.deVielleicht hast du es schon gesehen, es gibt eine neue Blogreihe in der ich eure zauberhaften Mails beantworte. Heute dreht sich alles um die Frage „Ich habe doch eine Fructoseintoleranz, warum vertrage ich dann kein Weizen?“. Dass ich auf Gluten im Allgemeinen und Weizen im speziellen verzichte, darüber hab schon vor 5 Jahren in diesem Beitrag berichtet. Ein zeitlang hab ich viel mit Dinkel gearbeitet, doch auch das lass ich mittlerweile bleiben. Stattdessen arbeite ich mit Buchweizen, Quinoa, Teff und Hafer, oder sogar gänzlich getreidefreien Alternativen wie Erdmandel-, Leinsamen oder Bananenmehl. Dank dieser Leserinnenmail hab ich mich aber endlich mal wieder damit beschäftig warum das denn eigentlich alles so ist, wie es ist. Falls du dich bei dem Thema auskennst oder weitere gute Artikel kennst, freu ich mich wenn du sie mit uns in den Kommentaren teilst. Und jetzt go:

Liebe Deniz,

mein Leben bekommt seit letzten Montag eine neue Richtung. Das war der Tag MEINER Erleichterung, als der Fructose-Atemtest bei mir erfolgreich anschlug. Erfolgreich, da ich genauso wie Du, erst viele Jahre Beschwerden und belächelnde Ärzte ertragen musste, bis ich verstehe, was mich da so fies ausbremst. Herzrhythmusstörungen, ja haben Sie, aber das haben viele, ist normal, stressiger Job, oder? Und kleine Kinder? Sie sollten weniger Stress haben, dann geht es Ihnen wieder gut. Und googeln sie nicht. Im Netz finden Sie nur Unsinn. Ich heulte jedes mal danach. Ich probierte selber rum, ließ Essen weg, das ich in Verdacht hatte, trotzdem bildete ich mir ein, dass meine Psyche Einfluss nimmt. Nach jedem Arzt schmiss ich hin und wollte jahrelang nichts mehr von ihnen wissen. Ich kämmte mir die Haare vor die Nesselsucht. Am Schlimmsten war, immer wenn ich wieder was „ertappte“ … ich konnte mich irgendwann selber nicht mehr hören. Dann googelte ich und fand einen Arzt in Berlin, der mir weitergeholfen hat. Warum erzähle ich Dir das? Weil Du die Erste bist, die einen Zusammenhang zwischen FM und Weizen beschreibt, ich vertrage nämlich kein Weizen, jedenfalls oft nicht, Weizen knockt mich sogar am Schlimmsten aus (ein Baguette in Paris hat mir einen halben Tag versaut). Warum Weizen?

Ganz liebe Grüße und herzlichen Dank für Deinen Blog, der mir sehr viel Mut macht, A.

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Filed Under: Lesermails, Research, Tips and Tricks Tagged With: Fructan, Fructoseintoleranz, Fruktane, Weizensensibilität, Weizenunverträglichkeit

Fructoseintoleranz: Alle Symptome Und Beschwerden auf einen Blick

Juli 19, 2015 by Deniz 112 Comments

Fructoseintoleranz: Alle Symptome Und Beschwerden auf einen BlickFructoseintoleranz: Alle Symptome Und Beschwerden auf einen Blick„So ein bisschen Bauchschmerzen, ein aufgeblähter Bauch und extreme Müdigkeit”. Das und keinen Pieps mehr hättet ihr vor 5 Jahren an Symptomen bei einer Fructoseintoleranz aus mir herausgekitzelt. Peinlich berührt war nach dieser Erklärung das Thema für mich gegessen.

Wer heute fragt, bekommt mehr zu hören. Egal wann und wo es auf die „Leiden der jungen Fructopia“ zu sprechen kommt, versuche ich möglichst offen davon zu berichten, was übermäßig viel Fructose und Zucker in unserem Essen anrichten kann.Wenn ich heute Symptome auslasse, dann schlichtweg, weil ich vergesse, wie dreckig es mir damals wirklich ging. Und siehe da, so schlimm kommt das in der Regel bei meinen Gesprächspartnern gar nicht an. Die Rückfragen werden zahlreicher und zuckerfreie Rezepte sind hoch im Kurs. Aber vor allem leuchtet beim Gegenüber immer wieder die Frage auf „Vertrage ich vielleicht auch keine Fructose?“.
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Ab jetzt gluten-frei Teil IV: Und was ist mit Milch?

Januar 17, 2014 by Deniz 2 Comments

Going gluten free VI: Why I reduce the dairy in my diet // Ab jetzt gluten frei VI: Warum ich öfter mal auf Milchprodukte verzichte // Fructopia.de

Als es letztes Jahr galt eine Entscheidung zu treffen, ob ich das Experiment gluten-frei wagen soll, hab ich nicht nur meinen bisherigen Weizenkonsum näher unter die Lupe genommen, sondern meine Essgepflogenheiten allgemein. Getreu dem Motto, wenn man schon mal dabei ist. Schnell fiel auf, dass ich seit meinem Umzug von Berlin nach Istanbul deutlich mehr Milchprodukte aß als bisher. Zum Frühstück gab es fast immer eine große Schale Joghurt mit Banane und Müsli, die viele, neugewonnene Freizeit wurde mit zahlreichen Cafe Latte gefüllt und auch unsere hausgemachten Salate wurde großzügig mit Feta garniert, oder besser gesagt, aufgefüllt. Von den vielen anderen auf Joghurt basierenden türkischen Köstlichkeiten mal ganz zu schweigen. So hab ich mir das gute alte Sprichwort  „alles ist gesund, solange es nur in Maßen daher kommt“ einmal zu Herzen genommen und kam nicht um den Gedanken herum, dem Überkonsum an Milchprodukten einen Riegel vorzuschieben zu müssen. Warum also nicht einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Wenn ich sowieso schon dabei war meine Ernährung komplett auf den Kopf zu stellen, kann ich doch gleich auch noch mit den Milchprodukten abrechnen. Oder nicht?

Manch einer von euch mag bei so einer Aussage in hysterisches Gelächter ausbrechen, und ich kann es euch nicht einmal verübeln. Wie naiv war ich doch, beim formulieren dieses Gedankens. Hätte ich mir nicht denken können, wie frustrierend und zeitaufwendig die Umstellung auf eine gluten-freie Ernährung tatsächlich sein würde? Immerhin wurde hier erneut jede einzelne meiner lang antrainierten Essgewohnheiten auf die Probe gestellt (siehe Das Naschen verlernen). Im Galopp auch noch mal eben sämtliche Milchprodukte über Board werfen zu wollen, war genau so eine naive Vorstellung wie die, das man dieses Jahr ganz bestimmt an seinen Vorsätzen für das neue Jahr festhalten wird.

Sich auf die Suche nach neuen, gluten-freien Rezepten zu begeben, geschweige denn auf die Suche nach dafür geeigneten Lebensmitteln hier in Istanbul, war schlichtweg überwältigend. Gleichzeitig mit Schüsseln voller über Nacht eingeweichten Nüssen, triefenden Käseleinen und Unmengen an ausgesiebtem Nuss-Match zu jonglieren, hat mir den Rest gegeben. Keine Überraschung also, dass ich bei meiner Mission „Milchprodukte frei“ nach nur einer Woche das Handtuch, oder sagen besser Käseleinen, geworfen habe und ihr bisher von diesem Experiment noch nichts erfahren habt. Ich musste mir eingestehen, dass ich mir da etwas zuviel vorgenommen hatte. Es hat und macht einfach keinen Sinn sich noch mehr zu stressen, als so eine Umstellung es sowieso schon tut. Zurück also zum bewährten Ansatz „eins nach dem anderen“. Schließlich kommen all diese Redewendungen nicht von ungefähr. Von diesem Zeitpunkt an, war die Umstellung auf  eine „nur“ gluten-freie Ernährung, nahezu kinderleicht (abgesehen von den Entzugserscheinungen).

Going gluten free VI: Why I reduce the dairy in my diet // Ab jetzt gluten frei VI: Warum ich öfter mal auf Milchprodukte verzichte // Fructopia.deDas Schöne ist, manchmal ergeben sich die Dinge quasi von selbst, wenn man nur geduldig ist. Im Laufe meiner gluten-freien Zeit habe ich doch noch meinen Milchprodukte-Konsum reduziert, und zwar ganz unbewusst. Wie das? Auf merkwürdige Art und Weise haben sich meine Geschmacksknospen verändert. Der Cafe Latte schmeckte auf einmal nicht mehr so gut wie bisher. Auch der Käse im Salat wurde mir zuviel. Kuhmilch, Kuhjoghurt, Kuhkäse, all das hinterließ mehr und mehr einen komischen Nachgeschmack. Statt durch die Mahlzeit neue Energie zu gewinnen, fühlte ich mich schlapp und unausgeglichen. Somit trinke ich mittlerweile nicht mehr nur meinen Kaffee schwarz, sondern beginne meinen Tag allgemein mit einem Milchprodukte-freiem Frühstück. Ich bin immer noch Käse-, Kefir und Joghurt-Liebhaber durch und durch. Ich würde einer Käseplatte mit französischem Käse niemals widerstehen können (Wer könnte das schon?). Da solche Köstlichkeiten in Istanbul aber sowieso rar sind, genieße ich stattdessen bevorzugt Milchprodukte von Ziege, Büffel und Schaf, aber eben in Maßen. Ich weiß nicht ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Umstellung auf gluten-freie Ernährung und der Abneigung gegenüber Kuhmilchprodukten. Vielleicht kann mein Körper auch einfach nur besser kommunizieren was gut für mich ist und was nicht, seitdem ich Schluss ist mit dem fiesen Weizenzeugs.

Wenn man sich umschaut, gibt es durchaus einige Befürworter einer Milchprodukte reduzierten Ernährung z.B. in der Traditionellen Chinesischen Medizin als auch in der Ayurveda Lehre. Schaut man sich den PH-Wert von Lebensmitteln an, zählen Milchprodukte eindeutig zu den säurebildenden Lebensmittel. Laut dem Basischen Ernährungsansatz sollte unsere Nahrung aber zu 80% aus basenbildenden und nur zu 20% aus säurebildenden Lebensmitteln (wie Fleisch, Getreide, Zucker, Kaffee) bestehen.

Da ich selber keine Ernährungsberaterin bin, werde ich keine Empfehlung für oder gegen Milchprodukte aussprechen. Das muss jeder für sich entscheiden und vor allem testen. Das einzige, was ich sagen kann ist, dass ich mich mit weniger Milchprodukten im Alltag deutlich wohler fühle. Falls ihr mehr über das Thema erfahren möchtet, empfehle ich folgende Artikel auf Deutsch, oder auch die oben im englischen Text erwähnten Artikel auf Englisch.

  • Böse Milch? Gute Milch?
  • 5 Argumente gegen Milch
  • 9 Gründe, warum Sie lieber auf Milchprodukte verzichten sollten

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Warum es gut ist, dass Fruktose schlecht ist für uns

Oktober 25, 2013 by Deniz Leave a Comment

research-fructose-malabsorption-robertlustig-guardian

Ich weiss, dass es manchmal etwas anstrengend sein muss mit einem Fructose-Feind wie mir verwandt, befreundet oder liiert zu sein. Auch nach vier Jahren seit meiner Diagnose bin ich noch nicht müde das Thema Fructose immer und immer wieder aufzubringen. Sei es mit Anmerkungen warum bestimmte Lebensmittel ungesund sind, meist passiert das wenn sie just den Platz vor einem meiner Freunde eingenommen haben. Oder wenn wieder einmal die Frage an mich gerichtet wird, warum ich kein Stück Kuchen möchte, aber auch kein Obst. Ich bemühe mich dabei immer nicht zu belehren, sondern viel mehr zu erklären. Aber wenn meine Schwester gerade genüsslich in ihren Cupcake beißt und einfach nur mal etwas Süßes genießen möchte und ich als große Schwester zum hundertsten Mal die Zucker-Polizei spiele, schlägt mir wenig Begeisterung und Interesse für meine wissenschaftlichen Erklärungen entgegen. Kann ich ja auch alles gut verstehen. Aber im Grunde liegt mir doch bloß die Gesundheit meiner Lieben am Herzen.

Um so mehr freue ich mich, dass meine Unermüdlichkeit doch irgendwo seine Spuren im Freundeskreis hinterlässt. Ein paar setzen sich bewusster mit dem Thema Zucker auseinander und informieren sich mittlerweile sogar selbst dazu. Welch Glück für mich, dass sie die Artikel dann auch noch mir teilen. Welch Glück für euch, dass ich diese auch mit euch teile! 🙂

Introduction to fructose malabsorption: Research Links // Einführung zum Thema Fructoseintoleranz: Recherche Links // Fructopia.de
Schaut euch dieses Video an und erfahrt mehr darüber wie die Lebensmittelindustrie Kinder und Jugendlich versucht mit ihren Produkten und ihrer Werbung zu manipulieren. Zum Beispiel lernen wir, dass 40% der täglich aufgenommen Kalorien von Kindern und Jugendlichen aus Fett und Zucker besteht, und Kinder durchschnittlich 5.000 Werbespots für hauptsächlich zucker-, fett- und salzreiche Lebensmittel und Getränke jährlich zu Gesicht bekommen. (Danke fürs teilen Isa!)

Ein weiterer interessanter Artikel von Robert Lustig, dem Fructose-Gegner Nr.1, den viele von euch bestimmt schon aus seinem Augen-öffnenden Vortrag kennen. Er erklärt anschaulich warum Fructose einen niedrigen Glykämischen Indexwert hat und was Institutionen, die sich eigentlich um unsere Gesundheit kümmern sollen wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), daraus für falsche Schlüsse ziehen. Erschienen im TheGuardian. (Danke fürs teilen Rob!)

Schaut euch auch die zwei neuen schönen Blogs von anderen Betroffenen in meiner Blogroll an: Potpourri und Fan-Frucing-Tastic.

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Neue Woche, neue Links

Oktober 14, 2013 by Deniz 10 Comments

Research on fructose malabsorption // Links zum Thema Fructoseintoleranz // fructopia.deDie letzten zwei Wochen hab ich damit verbracht eine ordentliche Erkältung auszukurieren, mich auf den letzten Drücker mit Freunden auf Frühstück oder Kaffee zu treffen und die letzten Einkäufe vor unserem Rückflug nach Istanbul zu erledigen. Obwohl wir nur drei Wochen weg waren, fühlt es sich an wie eine Ewigkeit und es fällt mir schwer meinen Alltag wieder auf Kurs zu bringen. Vielleicht liegt es daran, dass wir nicht nur nach Istanbul zurückgekehrt sind, sondern gleichzeitig in eine neue Wohnung umgezogen sind. Wieder einmal nur übergangsweise. Natürlich, die Wohnung ist gemütlich und hat viele große Fenster, die jede Menge warmes Oktober-Licht herein lassen. Aber es ist einfach ein wenig mühsam sich schon wieder an eine neue Umgebung anzupassen und neu zu orientieren, wenn man weiß, dass man bald schon wieder einen anderen Ort sein Zuhause nennen wird….

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Über To-Do-Listen, Gluten, Geburtstage und Fructose

August 25, 2013 by Deniz Leave a Comment

Blogging on fructose malabsortpion // Bloggen über Fruktoseintoleranz // Fructopia.de

Ich bin ein großer Fan von To-Do-Listen, sei es auf Papier oder iPhone. Ich liebe es To-Dos, Want-Dos oder wie auch immer man sie abhängig vom jeweilen Spaßlevel nennen mag, abzuhaken. Manchmal passiert es jedoch, dass einer dieser Aufgaben, gar nicht unbedingt von schwieriger Natur, einfach auf dem Zettel hängen bleibt. Eine unscheinbare, ohne große Anstrengung erledigbare Aufgabe, die ich einfach nicht zum Zuge kommt. Die stattdessen zur omnipräsenten, mentalen Notiz wird, die noch über allem anderen Gedankenwirrwar in meinem Kopf herumschwirrt. Und mit jedem Tag, an dem ich es wieder nicht geschafft habe, sie zu erledigen, fühl ich mich elendiger, denke noch mehr darüber nach und rücke doch nur ein bisschen mehr vom sehnlichst erwünschten Haken weg. Das schlimme daran, ich weiß noch ganz genau, dass es so ein einfacher Weg wäre den Kopf frei zu bekommen. Und trotzdem schaffe ich es nicht, mich endlich an die Arbeit zu machen.
Genau deshalb wollte ich mir auch das Datum des letzten Posts nicht so genau anschauen. Warum auch, ich weiss ja, dass der letzte Beitrag eine gefühlte Ewigkeit her ist, ich weiß ja, was ich alles versäumt hab euch zu erzählen:

Zum einen habe ich nicht von der Flut an Urlaubern aus Deutschland berichtet, die die Ferienzeit genutzt haben um gemeinsam mit uns die Stadt zu entdecken. Sprich den Großteil der letzten zwei Monate waren wir damit beschäftigt bei 32° Grad im Schatten die Hügel Istanbuls auf und ab zu marschieren, was gleichbedeutend mit viel Tee trinken und viel Essen ist und mir eine neue Runde „Das Naschen verlernen“ eingebrockt hat.

Die wichtigste Neuigkeit ist aber wohl, dass ich mich vor gut 8 Wochen von unserem ständigen Begleiter Gluten getrennt habe. Nach einer weiteren ausgiebigen Recherche zum Thema Fruktoseintoleranz hatte ich eine schlagartige Erleuchtung warum so viele andere Fruktoseintoleranz-Betroffene Weizen und andere glutenhaltige Getreidesorten von ihrem Ernährungsplan gestrichen haben. Seitdem ist mein Ernährungsalltag noch abenteuerlicher als zuvor schon und ich freu mich euch im nächsten Beitrag ausführlicher darüber zu berichten.

Auch einen Geburtstag habe ich euch vorenthalten. Genauer gesagt meinen höchst eigenen 30. Geburtstag. Die Zahl ist mir noch immer fremd, vor allem, da sie mit meinem eigenen Alter in Zusammenhang stehen soll. Wenn aber „in den 30ern sein“ bedeutet, gluten freie, fructosearme Käsekuchen von meinem Freund gebacken zu bekommen, bin ich durchaus bereit dieser neuen Ära eine Chance zu geben. Das Rezept zu diesem Meisterwerk werde ich euch mit freundlicher Genehmigung vom besten Freund der Welt in der nächsten Woche präsentieren.

Zum Schluss möchte ich noch einen Artikel mit euch teilen, der mir wieder einmal gezeigt hat, warum unser täglicher Kampf gegen die Fruktose so wertvoll ist, warum wir uns glücklich schätzen können, dass wir dieses kleine Monster so akribisch von unserem Speiseplan verdammen. Lesen könnt ihr den Artikel hier. Gefunden hab ich ihn auf No Sugarless Gum.

Soviel zu meinem längst überfälligen Update. Es tut gut, versäumtes nachzuholen und ich freu mich jetzt schon darauf euch mehr von meinem neugewonnenen fruktosearmen UND gluten freien Ernährungsgewohnheiten zu berichten. Macht euch noch einen schönen Sonntag!

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Filme am Dienstag: Recherche Links

Juni 18, 2013 by Deniz Leave a Comment

Es war ruhig hier die letzten drei Wochen, ich weiß. Wir waren nur eine Woche davon im Urlaub. In einem kleinen Dorf in der Nähe von Izmir. Bei unserer Rückkehr, war die Stadt in der wir leben jedoch nicht mir die gleiche. Verhaltensweisen hatten sich geändert, Stimmungen und Ansichten. Istanbul ist noch immer eine Schönheit, aber die Menschen, die in dieser Stadt und im Rest des Landes leben sind andere. Die rohe Gewalt mit der die Polizei auf friedliche Demonstrationen reagiert hat, hat die gesamte Türkei und viele Ausland shockiert und haben sinnentleerte Begriffe wie Vertraueen, Freiheit und Demokratie hinterlassen. Hier sitzen wir nun, 800m Luftline vom Taksim Platz entfernt, wo die Demonstrationen ihren Anfang genommen haben, lesen, schauen, reden, versuchen zu verstehen. Es fühlt sich noch immer komisch an sich wieder dem Alltag zuzuwenden und fruktosearme Rezepte zu testen wenn einem noch immer die Bilder von mit Tränengas durch die Strassen gescheuchten Menschen im Kopf umherschwirren. Deshalb fass ich mich heute kurz und teile zwei Videos mit euch.

Das erste Video ist ein abc-Beitrag über Fructose im Allgemeinen. Zu Wort kommt auch Robert Lustig, der einen beeindruckenden Vortrag namens „Sugar. The bitter truth“ gehalten hat. Ein Vortrag den man als Fructoseintoleranzler gesehen haben sollte

Das zweite Video hat mein Freund entdeckt und veranschaulicht die Gefahren von industriell verarbeiteten Lebensmitteln und was uns die Lebensmittelindustrie eigentlich als „echtes“ Essen weiszumachen versucht. Diese Videos zeigen wieder einmal, dass ich mich eigentlich glücklich schätzen kann, dass ich Fruktose und industriell verarbeitete Lebensmittel von meinem Speiseplan verbannen „musste“.

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Warum es gut ist, dass Fruktose schlecht ist für uns

Februar 17, 2013 by Deniz 1 Comment

Research on fructose: A must see talk by Robert Lustig // Recherche zum Thema Fructose: Ein must-see Vortrag von Robert Lustig // fructopia.de

In meinem vorletzten Post, hab ich euch auf einen Artikel auf The Atlantic hingewiesen, der über die Risiken von Fruktose berichtet. Genau solche Artikel sind es, die mich, neben den bekannten und unerwünschten Symptomen, motivieren auch weiterhin akribisch auf Fruktose zu verzichten. Deshalb soll „Warum es gut ist, dass Fruktose schlecht ist für uns“ eine regelmäßige Serie auf Fructopia werden.

Da heute Sonntag ist, und zu einem gemütlichen Sonntag für gewöhnlich ein guter Film gehört, hab ich heute eine kleine Filmempfehlung für euch. Nichts HollywoodBollywood mäßiges allerdings, sorry 😉 Der Beitrag ist eine Vorlesung von Dr. Lustig, ja, der gute Mann heißt wirklich so, die sich „Sugar: The Bitter Truth“ nennt. Wenn ihr also alle, wirklich alles, über Fructose wissen wollt, schaut dieses Video. An manchen stellen wird der Gute etwas sehr wissenschaftlich, sodass man als nicht „native speaker“ nicht immer jedes Wort versteht, aber die Botschaft kommt dennoch mehr als deutlich rüber. Und bitte lasst euch nicht davon abschrecken, dass das Video 90 Minuten lang ist. Wenn drei Millionen andere Leute es geschafft haben, schafft ihr das auch! 😉

p.s. Erinnert ihr euch daran, ich meinte, dass ich das Gefühl habe, dass das Thema Fruktoseintoleranz endlich auch in den Massenmedien Einzug hält? Heute hat mich ein guter Freund auf einen Artikel auf SpiegelOnline hingewiesen. Jetzt ratet Mal worum es ging? Genau, Fruktoseintoleranz. Ich bin noch etwas Zwiegestalten, was ich von dem Artikel halten soll. Einerseits, finde ich allein die Tatsache, dass der Spiegel darüber berichtet gut, andererseits, wird das Thema mal wieder nur oberflächlich angekratzt. Hier der Link zum Artikel: Fruktoseunverträglichkeit: Schmerzhafter Fruchtzucker. Was haltet ihr davon?

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Warum es gut ist, dass Fructose schlecht ist für uns

Februar 7, 2013 by Deniz 1 Comment

Research on Fructose: Why its good that fructose is bad for us // Recherche über Fructose: Warum es gut ist, dass Fructose schlecht für uns ist // Fructopia.deThe Atlantic berichtete jüngst über neuee Studienergebnisse zum Thema Fructose. Allein die Tatsache, dass The Atlantic über Fructose schreibt stimmt mich zuversichtlich, dass das Thema so langsam auch in den Massenmedien und somit im auch im Bewusstsein einer größeren Bevölkerungsschicht ankommt.

Der Artikel dreht sich zwar nicht direkt um Fructoseintoleranz, verdeutlicht aber warum jeder von uns die Aufnahme von Fructose reduzieren bzw. Fructose bewusster konsumieren sollte.

Worum geht es in der Studie? Zuvor hatten Studien bereits belegt, dass Ratten, die mit Fructose zugefüttert werden, bewusst mehr Nahrung aufnehmen, sprich sich überfressen. Die Yale Universität wollte in einem ersten Mini-Experiment überprüfen, ob Fructose bei Menschen zu ähnlichen Resultaten führt. …

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Filed Under: Research Tagged With: fructose, fructose malabsorption, medical, natural hunger stop, Research, research on fructose, study, symptoms, the Atlantic

Auftritt, Fructoseintoleranz

Januar 25, 2013 by Deniz Leave a Comment

Introduction to fructose malabsorption: Listen to this radio piece on radio national // Einführung zum Thema Fructoseintoleranz: Ein Radiobeitrag // Fructopia.de

Ich möchte euch einen Radiobeitrag ans Herz legen, den ich auf Fructose Free Me entdeckt habe. Der 15-minütige Beitrag lief im Dezember auf Radio National Australia und ist eine schöne Einleitung zum Thema Fructoseintoleranz. Die Sendung geht unter anderem auf den H2-Atemtest ein, den ihr wahrscheinlich auch gemacht habt oder noch vor euch habt und schneidet außerdem die vielen Symptome an unter denen Fructoseintoleranzler leiden.

Positiv überrascht war ich darüber, dass die vielen Probleme der Krankheit im Beitrag nicht einfach abgetan wurden. Ich hab schon in einigen Zeitungsartikeln Aussagen gefunden wie „Der Verzicht von Fruktose führt oft zur vollständigen Genesung“, ohne dass im gleichen Moment erwähnt wurde wie schwierig unmöglich und belastend dieser Verzicht eigentlich ist. Ich flipp wirklich aus wenn Fruktoseintoleranz so banalisiert wird. Dieser Radiobeitrag beschönigt nichts und gibt trotzdem Hoffnung.

Interessant fand ich, dass im englischen großen Wert auf die Unterscheidung zwischen den Begrifflichkeiten Fructoseintoleranz und Fructosemalabsorption gemacht wird. In Deutschland wird in der Öffentlichkeit hauptsächlich von Fructoseintoleranz gesprochen, was synonym zur Fructosemalabsorption gebraucht wird (korrigiert mich bitte, wenn ihr andere Erfahrungen gemacht habt!). In der englischen Literatur wird dagegen hauptsächlich von Fructosemalabsorption geredet.

Um den Bericht wissenschaftlich zu untermauern endet der Beitrag mit einem Interview mit Dr. Sue Shepherd, die eine der bekanntesten Forscherinnen auf dem Gebiet der Fruktoseintoleranz ist. Sie erklärt die zwei unterschiedlichen Arten, wie der Körper Fructose aufnimmt und verarbeitet und was passiert, wenn dieser Prozess, wie bei der Fructoseintoleranz, gestört ist und was für Symptome das auslöst.

Zum Schluss wird noch die FODMAP Diät erklärt. FODMAP steht für „Fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole“ und fasst zusammen welche Lebensmittel bei einer Fructoseintoleranz gemieden werden sollten. Ich habe festgestellt, dass die FODMAP Diät viele Lebensmittel ausschließt, die ich sehr wohl vertrage, wie z.B. im Beitrag erwähnter Hütten- oder Frischkäse (vorausgesetzt, sie sind ohne funky Zusätze wie Paprika, Schnittlauch etc.). Ich orientiere mich daher nicht am FODMAP Diätplan.

Hier nun endlich der Link zum Beitrag „Tummy troubles: The rise of Fructose malabsorption“

https://fructopia.de/wp-content/uploads/2013/01/fructose-malabsorption-research-radio-national.mp3

(Quelle: Radio National)

Auf Fructose Free Me findet ihr weitere interessante Recherche-Links, die ihr euch anschauen solltet, falls ihr euch für die wissenschaftliche Perspektive zum Thema Fructoseintoleranz interessiert.

Filed Under: Introduction to FM, Research Tagged With: diagnosis, fructose malabsorption, introduction to fructose malabsorption, medical, Research, to begin with, Was ist Fructoseintoleranz?

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