

Stolze 35 Kilogramm Zucker konsumiert der und die Durchschnittsdeutsche pro Jahr und wahrscheinlich war ich früher ganz vorne mit dabei, wenn es darum ging, den Schnitt in die Höhe zu treiben. Ohne Süßigkeiten gab’s keine Deniz. Unsere Süßigkeitenschublade war nicht umsonst Jahrgangsübergreifend an der Schule bekannt. Süße alte Zeiten!
Aber beleuchten wir diesen Durchschnittswert mal etwas genauer. Seit über sechs Jahren kommt mir kein Zucker mehr ins Haus. Sechs Jahre ohne Zucker bedeuten schlappe 195 Kilogramm Zucker weniger, die ich durch meinen Körper gejagt habe. Andersherum bedeutet das nur leider auch, dass ich die restlichen 4/5 meines Lebens bereits das vierfache der eingesparten Menge, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, in mich hineingekippt habe. Drecksmist!
Aber hey, zumindest bin ich auf dem richtigen Weg. Und das ist weit mehr als die halbe Miete!
Sich den eigenen Zuckerkonsum bewusst zu machen oder ihn sogar zu reduzieren, ist ein Schritt zu dem die meisten Menschen erst gar nicht kommen. Egal ob du also aus freien oder unfreiwilligen Stücken auf Zucker verzichtest, du darfst dir an dieser Stelle ruhig mal auf die eigene Schulter klopfen. Du hast damit bereits den meisten Menschen etwas voraus! …
Ich brauche meine Augen nicht zu öffnen, um zu sehen, dass es draußen noch stockfinster ist. Stattdessen, ziehe ich die Decke noch ein Stückchen höher unter die Nase und versuche so schnell es geht den “Schlummern”-Button zu treffen. Bevor der Alarm erneut ausschlägt, rutsche ich aber meist doch schon aus dem Bett und schleiche schlaftrunkend in die Küche. Denn, schlimmer als kalte und dunkle Morgende, sind nur kalte und dunkle Morgende mit zu wenig Zeit zum wach und warm werden.

Für diesen Beitrag habe ich einfach so jemand anderem den Schriftführer-Hut aufgesetzt. Niemand geringerem als meiner Schwester 



Morgendliches Tagebuch schreiben, Meditation, 
Wahnsinn. Ein Jahr lang platze ich fast vor Aufregung. Und jetzt, wo ich das Geheimnis endlich lüften darf, fehlen mir die Worte.
Wenn die Salate langsam ihre Köpfe hängen lassen und nur noch in blass-schimmernden Grüntönen daher kommen und all die rot-schillernde Beeren sich in die Tiefkühltruhen dieser Republik zurückgezogen haben, kann das nur eines bedeuten: Es ist mal wieder Winter. Aktuell sinken aber nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Auswahl an fructosefreiem Obst und Gemüse. Alles kein Grund schwarz zu malen, es bleiben noch immer genug Alternativen für wärmende Suppen und Eintöpfe, herzhafte Kartoffelaufläufe und Fondues! Wechseln wir eben von grün zu weiss: Aufwachen, Zeit die Köpfe aus der Erde zu recken liebste Sellerieknöllchen und Pastinaken! Gerade jetzt brauchen wir all eure wichtigen Nährstoffe und eure Energie um warm zu bleiben. …
Die meisten meiner Rezepte entstehen dadurch, dass meine Augen beim schlendern über den Markt mal wieder größer waren, als mein Kontingent an Zeit es erlaubt, all die leckeren Zutaten auch gebührend zu verwerten. Das heißt, Rezepte wie dieser 




