Auch ich ertappe mich dabei. Man durchforstet den Blogwald, staunt über schöne Fotos, scannt ein paar Überschriften. Dann zieht man schon wieder weiter zum nächsten Blog-Bäumchen.
Manchmal tanzt jedoch einer aus der Reihe. Man weilt und die Augen leuchten. Als habe man nur auf diesen einen Blogbaum gewartet, der uns seine Geschichte erzählt, dem wir ansehen, wie er gewachsen ist, welche Witterungen er aushält und uns erklärt, wie auch wir unsere Knospen in Richtung Sonne strecken können.
Genau so einen Wunderbaum hat auch Eva gesät. Eva ist Individualistin, Expertin für ganzheitliche Ernährung und vor allem Andersesser. Auf ihrem Blog individualisten.at zeigt sie wie einfach und aufregend gesundes Essen sein kann, ohne dafür um die halbe Welt zu reisen. Ihre Rezepte sind obendrein fructosearm. Auch Eva hat dank einer Fructosemalabsorption kräftig ihre Ernährung umgestellt. …



„Was für schicke ‚Save the Date‘-Einladungen! Oh, glitzer Konfetti! Und dieser hübsche Brautstrauß!“

Die Schuldigen: Schwarzes Tahini und Kokosmus. Die Opfer: zwei kaputte Küchenmaschinen in weniger als sieben Tagen, wovon eine leider noch nicht mal meine war.
Für diesen Beitrag habe ich einfach so jemand anderem den Schriftführer-Hut aufgesetzt. Niemand geringerem als meiner Schwester
Klamm und heimlich, habe ich mich in nur zwei Jahren vom morgendlichen Stullen-Stücker zum Oatmeal-Advokaten gemausert. Eine ordentliche Portion Oatmeal, in England auch Porridge und in Deutschland so schön appetitlich warmer Haferschleim genannt, hält nicht nur ordentlich satt, es streichelt dabei auch noch so schön den Bauch. Darinlässt sich alles verstecken was das Frühstücksherz begehrt: Gewürze, Obst oder sogar Ei und Gemüse. Meine Lieblingsvariante habt ihr vielleicht schon im Kochbuch entdeckt: 


„So ein bisschen Bauchschmerzen, ein aufgeblähter Bauch und extreme Müdigkeit”. Das und keinen Pieps mehr hättet ihr vor 5 Jahren an Symptomen bei einer Fructoseintoleranz aus mir herausgekitzelt. Peinlich berührt war nach dieser Erklärung das Thema für mich gegessen.

Es gibt viele Wortakrobaten, aber es gibt nur einen Star des Kroatisch-Schwäbischen Staatszirkus unter den deutschen Foodbloggerinnen, unseren heutigen Frühstücksgast:
Fröhlichkeit ist, wenn man auf
Manchmal überkommt mich der pure Plapperwahn: „Kennst Du schon dieses tolle Buch? Hast du diese süßen Tellerchen gesehen? Hab ich schon von meinem Interview auf dem 
Der Kalender schreibt den 7. Mai. Amazon gibt den Bestseller-Rang Nr. 7.130 an. Und ich warte noch immer ungeduldig, dass mein eigenes Exemplar auch endlich in Istanbul ankommt. Liebste Post, erkennt ihr denn nicht die Dringlichkeit dieses Anliegens?
Nichts fasziniert mich zur Zeit mehr, als die Kunst, entspannt und produktiv in den neuen Tag zu starten. Und jeder hat da seinen ganz besonderen Weg die ersten Sonnenstrahlen, die ersten Minuten des Tages für sich zu behaupten. Statt zu fragen “Was hast du gestern Abend gemacht?”, frage ich daher ab jetzt einfach öfter mal “Wie war dein Morgen?”. In meiner neuen Interview-Reihe „Mein Morgen“ stelle ich euch regelmässig talentierte Bloggerinnen und Blogger vor. Dafür plaudern sie exklusiv für euch aus dem Vorrats-Kästchen und verraten, wie ein typischer Morgen im Hause Blogger/in so aussieht.
…
Morgendliches Tagebuch schreiben, Meditation,
Kennt ihr das? Man backt einen Kuchen und freut sich wie eine Osterfee darauf, sich selbst und andere Gäste mit einer zuckerfreien Köstlichkeit zu verwöhnen. Die Kaffeetafel biegt sich, Osterzopf, Schokoeier und Rübli-Kuchen werden aufgefahren. Weihnachten scheint lange her und sichtlich erleichtert über ein paar freie Tage sieht man reihum die verspannten Schultern heruntersacken.

Das Geheimnis ist gelüftet, die Druckfreigabe ist erteilt, aber mein kleines Hamsterherz pocht noch immer auffallend schnell. Irgendwo zwischen Beiträge schreiben, Rezepte testen und dem alltäglichen Istanbuler Chaos, hatte ich vergessen, dass die ganze Aufregung eigentlich jetzt erst beginnt. Still und heimlich ein Kochbuch zu schreiben, ist eine Sache. Jeden Tag mit euren Glückwünschen aufzuwachen, zu wissen, dass da jetzt tatsächlich Menschen sitzen und auf mein Kochbuch warten … das ist schon ziemlich absurd. …
Wahnsinn. Ein Jahr lang platze ich fast vor Aufregung. Und jetzt, wo ich das Geheimnis endlich lüften darf, fehlen mir die Worte.
Glücksreis, verbotener Reis, des Kaisers-Reis, nennt ihn wie ihr wollt. Seit ich das pechschwarze Korn im vergangenen Jahr für mich entdeckt habe, schenke ich dem gewöhnlichen, weißen Vetter höchstens noch in Form von Kitchari (link) oder Sushi Beachtung. Schwarzer Reis sieht nicht nur verboten-verführerisch aus, er ist es auch. Seine körnige Textur und der Hauch an natürlicher Süße lassen meine Geschmacksknospen jedes Mal aufs neue Samba tanzen. Dass er auch noch Entzündungen hemmt und reich an Nährstoffen sein soll, versetzt meinem sonst so schlechten Reis-Gewissen den letzten Todesstoß. Mehr davon!
Während es im Hintergrund aus dem Topf pfeift, und ich auf meine Portion Reis für den nächsten Rezepttest warte, gibt es heute wieder einen Sneak Peak in meine Vorratskammer.




