
Ich bin ein Kartoffelpüreekind. Und wenn du mich nach meinem Lieblingsessen fragst, werde ich wahrscheinlich auf ewig Spinat, Spiegelei und Kartoffelpüree zurückgrinsen! 😀 Daher wundert es auch kaum, dass Kartoffelpüree die starke Nebenrolle in diesem festlichen Weihnachstmenü bekommen hat! Nachdem wir in das fructosearme 3-Gänge-Menü mit einer bunten Vorspeisenplatten gestartet sind, folgt ein echtes Veggie Highlight: Gefüllter Butternut Kürbis! Ist der nicht schön?
Weihnachtsbraten glutenfrei und vegan: Gefüllter Butternut Roast
Die Feiertage wären natürlich nicht komplett ohne einen ansehnlichen Roast oder Braten. Und während ich nicht nein sage zu einem guten Stück Fleisch, freuen mein Bauch und ich uns gerade an den Weihnachtstagen ganz besonders über tiefgrüne Salate und winterliches Gemüse. Und dieses Gericht schmeckt alles andere als Verzicht! Gefüllt wird der Kürbis mit einer deftigen Shiitake Pilz-Sonnenblumenkern-Mischung. Pilze und Tamari (glutenfreie Sojasoße) sorgen für den herzhaften Umamigeschmack, den man sonst nur von Fleisch kenn. Röstaromen liefert auch die kräftige Rotweinsoße auf Pilz-Miso-Basis. Natürlich hat bei Kartoffelpüree jeder sein eigenes Traditionsrezept. Ich hab es gewagt und euch trotzdem eine klassiche Variante mit aufgeschrieben. 😉
Wenn du kein Kartoffelpüree-Fan probier doch Sesamkartoffeln aus dem Ofen. Oder pimp deine gekochten Kartoffeln auf indem du sie in zerlassener Ingwer-Gewürzbutter schwenkst.
Jetzt ist das fructosearme Weihnachtsmenü fast komplett. Fehlt nur noch der leckere Nachtisch. Errätst du, was es gibt? 🙂 …
Bist du der Grillmeister deines Blocks und zauberst nicht nur 1A Geröstetes, sondern auch die passenden Dips, die man ruck zuck mit einem guten Stück Brot vom Teller wischt? Oder liebst du üppig beladene Sandwiches bei denen sich das Brot so schön mit köstlicher Soße vollsaugt? Vielleicht hast du auch einfach nur genauso viel Knast wie ich, nachdem du diese Zeilen gelesen hast … Wenn du dich zuvor noch nie an hausgemachte Dinkel-Focaccia herangetraut hast, ist das genau dein Rezept. Im Hause Fructopia ist sie regelmäßiger Rettungsanker. Insbesondere dann, wenn viele Menschen, Dips oder Fast Food Gelüste im Spiel sind.



Glücksreis, verbotener Reis, des Kaisers-Reis, nennt ihn wie ihr wollt. Seit ich das pechschwarze Korn im vergangenen Jahr für mich entdeckt habe, schenke ich dem gewöhnlichen, weißen Vetter höchstens noch in Form von Kitchari (link) oder Sushi Beachtung. Schwarzer Reis sieht nicht nur verboten-verführerisch aus, er ist es auch. Seine körnige Textur und der Hauch an natürlicher Süße lassen meine Geschmacksknospen jedes Mal aufs neue Samba tanzen. Dass er auch noch Entzündungen hemmt und reich an Nährstoffen sein soll, versetzt meinem sonst so schlechten Reis-Gewissen den letzten Todesstoß. Mehr davon!
Auch wenn schon lange nicht mehr die Rede davon war, ja, natürlich, es gibt sie noch, die Fructoseintoleranz in meinem Leben. Manchmal habe ich das Gefühl, die Symptome seien fast nicht mehr der Rede wert, aber alles ist relativ, wenn man sich die Höllentrips vor der Diagnose wieder in Erinnerung ruft. Und trotzdem, erstaunlich oft geht es mir wirklich gut!
Und da waren es sechs Wochen später. Istanbul hat uns in seinen Bann gezogen. Bei unserem täglichen Versuch unser neues türkisches Leben in dieser Millionenmetropole in den Griff zu bekommen, blieb kaum Zeit für andere Dinge, andere Dinge wie Fructopia. Was aber hat uns so in Schach gehalten? Zu erst einmal, auspacken und einpacken. Die ersten fünf Wochen sind wir von Stadtteil zu Stadtteil und Freund zu Freund gezogen. Glücklicherweise haben wir hier Freunde, die uns mit Gastfreundschaft überhäuft haben und uns mit Rat und Tat bei Seite standen bis wir endlich in unsere eigene Wohnung ziehen konnten. Seit drei Wochen sind wir genau dort, in einer wunderschönen Wohnung, mitten im Zentrum, wenn es in Istanbul so etwas gibt, von der aus wir beim aufwachen auf das Goldene Horn blicken und uns über das anhaltende gekrächzte der drei Hähne, die hinter unserem Haus leben, wundern und freuen uns, dass wir von den horrenden Mietpreisen erstmal noch verschont geblieben sind. Zwei Wochen nach uns, ist auch unser neuer Mitbewohner namens Internetanschluss zu uns gestoßen, was soviel bedeutete wie stundenlanges skypen mit den Lieben Zuhause oder fleißige Vokabelsessions auf
Die geheime Zutat dieser Quiche war aber nicht der Yufkateig, sondern Brennnesseln. Falls ihr euch jetzt fragt, ob ich wirklich von diesem, an den Händen und Beinen miese Quaddeln hinterlassenden, stechendem Unkraut rede, ja, tue ich. Momentan findet man hier auf jedem Wochenmarkt frische Brennnesseln. Ich hatte also gar keine andere Wahl, als ein Bund mit nach Hause zu nehmen, und einmal selbst auszuprobieren was sich damit leckeres kreieren lässt. Die erste gute Nachricht, sobald die Brennnesseln in reichlich kochendem Wasser blanchiert wurde, verliert sie ihre “Brennfähigkeit”. Die zweite gute Nachricht, Brennnesseln ist ein Wunderkraut. Es enthält Magnesium, Kalzium, Eisen, siebenmal soviel Vitamin C wie eine Orange und vor allem viel Protein. Bereit für eine leckere Brennnesseln-Quiche?









