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Mein Morgen: „Die Fructosefreundliche Köchin“ + Hausgemachtes Granola

April 21, 2015 by Deniz 3 Comments

Interviewserie: Nichts fasziniert mich zur Zeit mehr, als die Kunst, entspannt und produktiv in den neuen Tag zu starten. Und jeder hat da seinen ganz besonderen Weg die ersten Sonnenstrahlen, die ersten Minuten des Tages für sich zu behaupten. Statt zu fragen “Was hast du gestern Abend gemacht?”, frage ich daher ab jetzt einfach öfter mal “Wie war dein Morgen?”. In meiner neuen Interview-Reihe „Mein Morgen“ stelle ich euch regelmässig talentierte Bloggerinnen und Blogger vor. Dafür plaudern sie exklusiv für euch aus dem Vorrats-Kästchen und verraten, wie ein typischer Morgen im Hause Blogger/in so aussieht.

Nach einem wunderschönen Auftakt mit Lerche Healthy Happy Steffi, sollte man dem heutigen Interview wohl eine kleine Warnung voraus schicken: Falls Ihr auch Kinder der Sonne seid, dann werdet ihr am Ende dieses Interviews den nächsten Flieger nach Australien nehmen wollen. Genau da, wo Koala und Känguru sich gute Nacht sagen und es Cafés gibt, die jedes mit Unverträglichkeiten geplagte Herz höher schlagen lassen, wacht nämlich unser heutiger Interviewgast Melissa täglich auf. Morgendliche Spaziergänge am Strand, viel Licht, das zum Träumen einläd, und dann erst dieser beneidenswert gesunde Teint auf ihrem Gesicht: Wenn man als Morgenmuffel so in den Tag startet, nehme ich eine doppelte Portion davon! Aber schaut und lest einfach selbst …

Interviewserie: …

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Filed Under: Breakfast, My Morning Tagged With: Australia, breakfast, digestion, FODMAP, Fruchtzuckerunverträglichkeit, fructose malabsorption, fructosearm, Fructoseintoleranz, gluten free, Melbourne, morning routine, My Morning, no sugar, nutrition, recipes, Research, routine, The fructose friendly Chef

Lila Limonadenlaune: Fructosearme Basilikumlimo

Oktober 4, 2014 by Deniz 2 Comments

Purple Basil Lemonade #sugarfree #fructosefree #fructosemalabsorption // Lila Basilikum-Limonade #ohnezucker #fructosearm #fructoseintoleranz // Fructopia.de

basilikum-limonade-ohne-zucker-fructosearmDie meisten meiner Rezepte entstehen dadurch, dass meine Augen beim schlendern über den Markt mal wieder größer waren, als mein Kontingent an Zeit es erlaubt, all die leckeren Zutaten auch gebührend zu verwerten. Das heißt, Rezepte wie dieser Regenbogen-Salat, die nicht nur die Geschmacksnerven kitzeln, sondern auch möglichst viele Zutaten auf einmal verwerten, stehen ganz oben auf meiner Favoritenliste.

Statt Salat gibt es heute jedoch Basilikum-Limonade. Und das soll schmecken? Sehr gut sogar! …

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Filed Under: Drinks Tagged With: basil, Basilikumlimonade, drinks, FODMAP, fructose friendly, fructose malabsorption, fructosearm, Fructoseintoleranz, lemonade, limonade, nutrition, ohne Zucker, spices, sugar free, Zuckerfreie Limonade

Malven Smoothie – Grünes Wunder vom Wegesrand

April 24, 2014 by Deniz 5 Comments

Fresh and green: #fructosefree smoothie recipe with mallow // Frischer und grün: #fructosearmer Malven-Smoothie // Fructopia.deFresh and green: #fructosefriendly mallow smoothie // Frischer und grün: #fructosearmer Malven-Smoothie // Fructopia.deVielleicht ist es einfach die Jahreszeit, aber aktuell scheint die gesamte Blogosophäre und Instagram Schar nur ein Thema zu kennen: Smoothies in welcher Form und Farbe auch immer. Ich bin wohl auch schon der Smoothie-Sucht verfallen und hab euch hier meinen aktuellen Lieblings-Smoothie vorgestellt. Bei meinen Smoothies gibt es jedoch eine entscheidende Regel, Rezepten wird grundsätzlich nicht gefolgt. Vielmehr kommt in den Mixer was gerade eben zur Hand ist. So auch immer häufiger eine meiner ersten großen Entdeckungen dieses Frühlings, die Wegmalve. Weg was? Die Wegmalve ist eine dieser kleinen grünen Pflänzchen, die sich an so ziemlich jedem Weges- und Straßenrand niederlässt und der allgemein viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Denn, fast kaum jemand weiss mehr heutzutage, dass sowohl die Blätter als auch die Blüten essbar sind und nicht nur Salaten einen frühlingshaften Kick verleihen. Auch in gekochtem Zustand lässt sich etwas damit anfangen. Durch die in den Blättern enthaltenen Schleimstoffe, kann die Malve sogar zum Andicken von Suppen genutzt werden. Nicht zu vergessen, der Malventee. Doch ist es natürlich nicht nur ihr Geschmack allein, der die Malve über Jahrhunderte auf unseren Speiseplan brachte. Die Malve hat einen hohen Vitamin C Gehalt und enthält förderliche Schleimstoffe. Letztere haben entgegen des Namens eine schleimlösende Wirkung und helfen insbesondere bei Hustenreiz, sowie Hals- und Rachenentzündungen. Darüber hinaus hat die Malve eine leicht abführende Wirkung. Gar nicht mal so schlecht für so ein unscheinbares Pflänzchen oder? Das aller beste an der ganzen Sache, die Malve wartet nur darauf von euch gratis am Wegesrand gepflückt zu werden. Haltet einfach bei eurem nächsten Spaziergang durchs Grüne Ausschau und ich bin mir sicher, ihr werdet jede Menge Wegmalven entdecken (und nicht schummeln, eine Runde auf dem nachbarschaftliche Hundeauslaufplatz zählt nicht!). Also schnappt euch ein Buch zur Bestimmung von Wildkräutern, geht raus und sammelt ein paar Malven für den nächsten Salat oder diesen aufmunternden Frühlings-Smoothie. …

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Filed Under: Drinks Tagged With: fructose free, fructose friendly, fructose malabsorption, fructosearm, Grüner Smoothie, Malve, Malven Smoothie, nutrition, smoothie, snack, wild greens

Ab jetzt gluten-frei Teil IV: Und was ist mit Milch?

Januar 17, 2014 by Deniz 2 Comments

Going gluten free VI: Why I reduce the dairy in my diet // Ab jetzt gluten frei VI: Warum ich öfter mal auf Milchprodukte verzichte // Fructopia.de

Als es letztes Jahr galt eine Entscheidung zu treffen, ob ich das Experiment gluten-frei wagen soll, hab ich nicht nur meinen bisherigen Weizenkonsum näher unter die Lupe genommen, sondern meine Essgepflogenheiten allgemein. Getreu dem Motto, wenn man schon mal dabei ist. Schnell fiel auf, dass ich seit meinem Umzug von Berlin nach Istanbul deutlich mehr Milchprodukte aß als bisher. Zum Frühstück gab es fast immer eine große Schale Joghurt mit Banane und Müsli, die viele, neugewonnene Freizeit wurde mit zahlreichen Cafe Latte gefüllt und auch unsere hausgemachten Salate wurde großzügig mit Feta garniert, oder besser gesagt, aufgefüllt. Von den vielen anderen auf Joghurt basierenden türkischen Köstlichkeiten mal ganz zu schweigen. So hab ich mir das gute alte Sprichwort  „alles ist gesund, solange es nur in Maßen daher kommt“ einmal zu Herzen genommen und kam nicht um den Gedanken herum, dem Überkonsum an Milchprodukten einen Riegel vorzuschieben zu müssen. Warum also nicht einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Wenn ich sowieso schon dabei war meine Ernährung komplett auf den Kopf zu stellen, kann ich doch gleich auch noch mit den Milchprodukten abrechnen. Oder nicht?

Manch einer von euch mag bei so einer Aussage in hysterisches Gelächter ausbrechen, und ich kann es euch nicht einmal verübeln. Wie naiv war ich doch, beim formulieren dieses Gedankens. Hätte ich mir nicht denken können, wie frustrierend und zeitaufwendig die Umstellung auf eine gluten-freie Ernährung tatsächlich sein würde? Immerhin wurde hier erneut jede einzelne meiner lang antrainierten Essgewohnheiten auf die Probe gestellt (siehe Das Naschen verlernen). Im Galopp auch noch mal eben sämtliche Milchprodukte über Board werfen zu wollen, war genau so eine naive Vorstellung wie die, das man dieses Jahr ganz bestimmt an seinen Vorsätzen für das neue Jahr festhalten wird.

Sich auf die Suche nach neuen, gluten-freien Rezepten zu begeben, geschweige denn auf die Suche nach dafür geeigneten Lebensmitteln hier in Istanbul, war schlichtweg überwältigend. Gleichzeitig mit Schüsseln voller über Nacht eingeweichten Nüssen, triefenden Käseleinen und Unmengen an ausgesiebtem Nuss-Match zu jonglieren, hat mir den Rest gegeben. Keine Überraschung also, dass ich bei meiner Mission „Milchprodukte frei“ nach nur einer Woche das Handtuch, oder sagen besser Käseleinen, geworfen habe und ihr bisher von diesem Experiment noch nichts erfahren habt. Ich musste mir eingestehen, dass ich mir da etwas zuviel vorgenommen hatte. Es hat und macht einfach keinen Sinn sich noch mehr zu stressen, als so eine Umstellung es sowieso schon tut. Zurück also zum bewährten Ansatz „eins nach dem anderen“. Schließlich kommen all diese Redewendungen nicht von ungefähr. Von diesem Zeitpunkt an, war die Umstellung auf  eine „nur“ gluten-freie Ernährung, nahezu kinderleicht (abgesehen von den Entzugserscheinungen).

Going gluten free VI: Why I reduce the dairy in my diet // Ab jetzt gluten frei VI: Warum ich öfter mal auf Milchprodukte verzichte // Fructopia.deDas Schöne ist, manchmal ergeben sich die Dinge quasi von selbst, wenn man nur geduldig ist. Im Laufe meiner gluten-freien Zeit habe ich doch noch meinen Milchprodukte-Konsum reduziert, und zwar ganz unbewusst. Wie das? Auf merkwürdige Art und Weise haben sich meine Geschmacksknospen verändert. Der Cafe Latte schmeckte auf einmal nicht mehr so gut wie bisher. Auch der Käse im Salat wurde mir zuviel. Kuhmilch, Kuhjoghurt, Kuhkäse, all das hinterließ mehr und mehr einen komischen Nachgeschmack. Statt durch die Mahlzeit neue Energie zu gewinnen, fühlte ich mich schlapp und unausgeglichen. Somit trinke ich mittlerweile nicht mehr nur meinen Kaffee schwarz, sondern beginne meinen Tag allgemein mit einem Milchprodukte-freiem Frühstück. Ich bin immer noch Käse-, Kefir und Joghurt-Liebhaber durch und durch. Ich würde einer Käseplatte mit französischem Käse niemals widerstehen können (Wer könnte das schon?). Da solche Köstlichkeiten in Istanbul aber sowieso rar sind, genieße ich stattdessen bevorzugt Milchprodukte von Ziege, Büffel und Schaf, aber eben in Maßen. Ich weiß nicht ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Umstellung auf gluten-freie Ernährung und der Abneigung gegenüber Kuhmilchprodukten. Vielleicht kann mein Körper auch einfach nur besser kommunizieren was gut für mich ist und was nicht, seitdem ich Schluss ist mit dem fiesen Weizenzeugs.

Wenn man sich umschaut, gibt es durchaus einige Befürworter einer Milchprodukte reduzierten Ernährung z.B. in der Traditionellen Chinesischen Medizin als auch in der Ayurveda Lehre. Schaut man sich den PH-Wert von Lebensmitteln an, zählen Milchprodukte eindeutig zu den säurebildenden Lebensmittel. Laut dem Basischen Ernährungsansatz sollte unsere Nahrung aber zu 80% aus basenbildenden und nur zu 20% aus säurebildenden Lebensmitteln (wie Fleisch, Getreide, Zucker, Kaffee) bestehen.

Da ich selber keine Ernährungsberaterin bin, werde ich keine Empfehlung für oder gegen Milchprodukte aussprechen. Das muss jeder für sich entscheiden und vor allem testen. Das einzige, was ich sagen kann ist, dass ich mich mit weniger Milchprodukten im Alltag deutlich wohler fühle. Falls ihr mehr über das Thema erfahren möchtet, empfehle ich folgende Artikel auf Deutsch, oder auch die oben im englischen Text erwähnten Artikel auf Englisch.

  • Böse Milch? Gute Milch?
  • 5 Argumente gegen Milch
  • 9 Gründe, warum Sie lieber auf Milchprodukte verzichten sollten

Filed Under: Research, Uncategorized Tagged With: Ayurveda, dairy, dairy free, digestion, Ernährung, FODMAP, fructose malabsorption, ingredients, lactose, Laktose, Milchprodukte, nutrition, Research, Traditional Chinese Medicine

Warum es gut ist, dass Fruktose schlecht ist für uns

Oktober 25, 2013 by Deniz Leave a Comment

research-fructose-malabsorption-robertlustig-guardian

Ich weiss, dass es manchmal etwas anstrengend sein muss mit einem Fructose-Feind wie mir verwandt, befreundet oder liiert zu sein. Auch nach vier Jahren seit meiner Diagnose bin ich noch nicht müde das Thema Fructose immer und immer wieder aufzubringen. Sei es mit Anmerkungen warum bestimmte Lebensmittel ungesund sind, meist passiert das wenn sie just den Platz vor einem meiner Freunde eingenommen haben. Oder wenn wieder einmal die Frage an mich gerichtet wird, warum ich kein Stück Kuchen möchte, aber auch kein Obst. Ich bemühe mich dabei immer nicht zu belehren, sondern viel mehr zu erklären. Aber wenn meine Schwester gerade genüsslich in ihren Cupcake beißt und einfach nur mal etwas Süßes genießen möchte und ich als große Schwester zum hundertsten Mal die Zucker-Polizei spiele, schlägt mir wenig Begeisterung und Interesse für meine wissenschaftlichen Erklärungen entgegen. Kann ich ja auch alles gut verstehen. Aber im Grunde liegt mir doch bloß die Gesundheit meiner Lieben am Herzen.

Um so mehr freue ich mich, dass meine Unermüdlichkeit doch irgendwo seine Spuren im Freundeskreis hinterlässt. Ein paar setzen sich bewusster mit dem Thema Zucker auseinander und informieren sich mittlerweile sogar selbst dazu. Welch Glück für mich, dass sie die Artikel dann auch noch mir teilen. Welch Glück für euch, dass ich diese auch mit euch teile! 🙂

Introduction to fructose malabsorption: Research Links // Einführung zum Thema Fructoseintoleranz: Recherche Links // Fructopia.de
Schaut euch dieses Video an und erfahrt mehr darüber wie die Lebensmittelindustrie Kinder und Jugendlich versucht mit ihren Produkten und ihrer Werbung zu manipulieren. Zum Beispiel lernen wir, dass 40% der täglich aufgenommen Kalorien von Kindern und Jugendlichen aus Fett und Zucker besteht, und Kinder durchschnittlich 5.000 Werbespots für hauptsächlich zucker-, fett- und salzreiche Lebensmittel und Getränke jährlich zu Gesicht bekommen. (Danke fürs teilen Isa!)

Ein weiterer interessanter Artikel von Robert Lustig, dem Fructose-Gegner Nr.1, den viele von euch bestimmt schon aus seinem Augen-öffnenden Vortrag kennen. Er erklärt anschaulich warum Fructose einen niedrigen Glykämischen Indexwert hat und was Institutionen, die sich eigentlich um unsere Gesundheit kümmern sollen wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), daraus für falsche Schlüsse ziehen. Erschienen im TheGuardian. (Danke fürs teilen Rob!)

Schaut euch auch die zwei neuen schönen Blogs von anderen Betroffenen in meiner Blogroll an: Potpourri und Fan-Frucing-Tastic.

Filed Under: Research Tagged With: Alltag, diagnosis, digestion, Fruchtzuckerunverträglichkeit, fructose, fructose malabsorption, ingredients, medical, nutrition, obesity, processed foods, Research, routine, study, sugar

Fructosearme Brennnessel-Rotebeete-Quiche

April 17, 2013 by Deniz 7 Comments

Fructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.deFructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.deUnd da waren es sechs Wochen später. Istanbul hat uns in seinen Bann gezogen. Bei unserem täglichen Versuch unser neues türkisches Leben in dieser Millionenmetropole in den Griff zu bekommen, blieb kaum Zeit für andere Dinge, andere Dinge wie Fructopia. Was aber hat uns so in Schach gehalten? Zu erst einmal, auspacken und einpacken. Die ersten fünf Wochen sind wir von Stadtteil zu Stadtteil und Freund zu Freund gezogen. Glücklicherweise haben wir hier Freunde, die uns mit Gastfreundschaft überhäuft haben und uns mit Rat und Tat bei Seite standen bis wir endlich in unsere eigene Wohnung ziehen konnten. Seit drei Wochen sind wir genau dort, in einer wunderschönen Wohnung, mitten im Zentrum, wenn es in Istanbul so etwas gibt, von der aus wir beim aufwachen auf das Goldene Horn blicken und uns über das anhaltende gekrächzte der drei Hähne, die hinter unserem Haus leben, wundern und freuen uns, dass wir von den horrenden Mietpreisen erstmal noch verschont geblieben sind. Zwei Wochen nach uns, ist auch unser neuer Mitbewohner namens Internetanschluss zu uns gestoßen, was soviel bedeutete wie stundenlanges skypen mit den Lieben Zuhause oder fleißige Vokabelsessions auf Memrise (großartiges Tool zum Vokabelnlernen!). Aber weil echte Besuche noch viel schöner sind, haben die ersten Besucher aus Deutschland nicht lange auf sich warten lassen und ich freue mich immer wieder den ungläubigen Blick auf den Gesichtern unserer Gäste, wenn sie zum ersten Mal bei Sonnenschein am Bosporus stehen und die Schönheit dieser Stadt auf sich wirken lassen. Gemeinsam mit unseren Besuchern sind wir also den Bosporus hoch und runter gezogen, waren auf der asiatischen Seite Istanbuls, fuhren nach Bursa, Heimatstadt des berühmten Iskender Kebabs, während wir unablässig türkischen Tee, fruktosearme Mojitos (die geheime Zutat: Jasmin-Tee) oder Joghurt-Reis-Suppe schlürften.

Natürlich waren wir auch damit beschäftig unsere Vorratsschränke, sowie den größten Kühlschrank aller Zeiten mit Lebensmitteln zu füllen, die hoffentlich viel Inspiration für neue Rezepte liefern. Das heutige Rezept ist eine fruktosearme Quiche, die ich vergangenen Sonntag für unseren Einweihungs-Dankeschön-Brunch gebacken habe. Da mein Freund ein unfassbar leckeres Chili-con-Carne gemacht hat, schien mir eine vegetarische eine Ergänzung, die außerdem leicht und schnell vorzubereiten ist. Um mir noch ein bisschen mehr Arbeit und Zeit zu ersparen, bin ich statt des klassischen Quicheteigs auf Yufka, eine Art Blätterteig, umgestiegen. Jeder Türke liebt Yufka, daher findet er weitläufig Verwendung in der türkischen Küche. Die Qualität und Frische des Teigs ist dabei entscheidend. Daher habe ich auf den abgepackten Yufkateig aus dem Supermarkt verzichtet und den Teig direkt bei unserem Yufkaci, ein Yufkamacher, der nichts außer diesen Teigblättern verkauft, in der Nachbarschaft geholt. Die Blätter waren so dünn und frisch, dass sie beim Verarbeiten nur mit größter Vorsicht heil geblieben sind, was ich aber erst nach den ersten Verlusten erfolgreich hinbekommen habe. Nicht einfach zu Verarbeiten in dieser Form, aber genau so sollten sie sein.

Fructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.deDie geheime Zutat dieser Quiche war aber nicht der Yufkateig, sondern Brennnesseln. Falls ihr euch jetzt fragt, ob ich wirklich von diesem, an den Händen und Beinen miese Quaddeln hinterlassenden, stechendem Unkraut rede, ja, tue ich. Momentan findet man hier auf jedem Wochenmarkt frische Brennnesseln. Ich hatte also gar keine andere Wahl, als ein Bund mit nach Hause zu nehmen, und einmal selbst auszuprobieren was sich damit leckeres kreieren lässt. Die erste gute Nachricht, sobald die Brennnesseln in reichlich kochendem Wasser blanchiert wurde, verliert sie ihre “Brennfähigkeit”. Die zweite gute Nachricht, Brennnesseln ist ein Wunderkraut. Es enthält Magnesium, Kalzium, Eisen, siebenmal soviel Vitamin C wie eine Orange und vor allem viel Protein. Bereit für eine leckere Brennnesseln-Quiche?

Fructose free recipes: tasty nettles beetroot powerhouse quiche // Fructosearme Rezepte: Energiereiche Brennnessel-RoteBete-Quiche // Fructopia.de

Rezept: Brennnessel-RoteBeete-Quiche (fructosearm)*
Zubereitungszeit 20 Minuten, Backzeit 45 Minuten
(*Kleine Anmerkung: Dieses Rezept ist entstanden als ich noch nicht weizen-frei war, daher ist es nicht gluten-frei)

6 Blätter Yufkateig (gluten-frei, falls erhältlich)
ca. 4-5 Esslöffel Butter (ihr braucht genug Butter um sowohl die Backform, als auch jedes einzelne Yufkablatt gut einbuttern zu können)
1 Bund frische, gewaschene Brennnessel (benutzt Handschuhe beim Waschen!)
1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten
1 gekochte und geschälte Rote Beete Knolle (Ich kaufe Rote Beete in der Regel frisch und koche sie für ca. 15 in heißem Wasser)
1 Hand voll Feta-Krümel
4 große Eier plus 2 Eigelb
Salz und Pfeffer
180ml Sahne
250ml Vollmilch

Den Ofen auf 180° C vorheizen. Einen großen Topf mit Wasser und einer Prise Salz zum kochen bringen. Die Brennnessel hinzugeben und für 45 Sekunden blanchieren. Das Wasser abgießen, die Brennessel mit kaltem Wasser abschrecken. Zum Abtropfen bei Seite stellen.

Währendessen die Butter in einem Topf schmelzen. Die Quicheform gut mit Butter einfetten und die erste Schicht Yufka in der Form platzieren. Das Yufkablatt mit Butter bestreichen und mit dem nächsten Yufkablatt bedecken. So fortfahren bis alle sechs Yufkablätter übereinander liegen und eingefettet sind. Den in Scheiben geschnittenen Knoblauch auf dem Teig verteilen.

In einer Schüssel Eier, Sahne, Milch, Salz und Pfeffer miteinander vermengen. Das restliche Wasser aus der Brennnessel drücken und auf dem Teig verteilen. Vorsichtig die Eimasse darüber gießen. Die Rote Beete in Scheiben schneiden und vorsichtig auf die Eimasse legen. Zum Schluss mit einer Hand voll zerkrümeltem Feta garnieren. Die Quiche vorsichtig in den Ofen stellen und 45 Minuten lang backen. Die Quiche sollte aufgegangen und in der Mitte fest sein. Die fertige Quiche 15 Minuten abkühlen lassen und mit reichlich grünem Salat und frischen Kräutern servieren.

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Ich esse Dich, Dich esse ich nicht (2): Diese Lebensmittel lieber nicht!

Februar 6, 2013 by Deniz 13 Comments

Foods to avoid with ibs and fructose malabsorption // Fructoseintoleranz: Diese Lebensmittel lieber nicht! // Fructopia.dePuh, die letzte Woche war unfassbar viel los. Acht Tage ohne Blogeintrag und das in der dritten Blogwoche. Schlechtes Blogger Gewissen olé. Aber ich gelobe Besserung!

Auf der anderen Seite, war ich ehrlich gesagt auch ein bisschen froh, dass ich etwas mehr Bedenkzeit für diesen Blogpost hatte. Ich wusste, dass es Zeit für den zweiten Teil von „Ich esse dich, dich esse ich nicht“ war.

Nachdem ich euch kurz und knapp aufgelistet habe, welche Nahrungsmittel ihren Weg auf meinen Teller finden, war es Zeit für die no-go Liste. Es mag schwer nachvollziehbar zu sein, aber es fällt mir tatsächlich viel schwerer aufzulisten, was ich nicht vertrage und kaum noch anrühre, als das, was ich regelmäßig esse. Ich weiß nicht ob das eine Art der Verdrängung ist oder ob ich mich einfach schon viel zu sehr an eine fruktosearme Ernährung gewöhnt habe. Mir ist zumindest erst jetzt bewusst geworden, wie wenig ich all die Nahrungsmittel auf der no-go Liste wirklich vermisse. Nämlich gar nicht. Ich hab einfach aufgehört mich ständig zu beklagen, was ich alles leckeres „versäume“, auf was ich „verzichten muss, was mir vorenthalten wird, wie sehr ich mich einschränken muss, wie sehr ich darunter leide“, und gebe mich schlichtweg mit dem zufrieden geben was ich essen darf und genieße das dann in vollen Zügen.

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Ich esse dich, dich esse ich nicht (1): Diese Lebensmittel dürfen auf den Teller

Januar 24, 2013 by Deniz 14 Comments

 Introduction to fructose malabsorption: Foods to enjoy with ibs // Fructoseintoleranz: Was darf ich eigentlich noch essen // Fructopia.deEs ist die Woche nach Blog Launch und das Kribbeln lässt einfach nicht nach. Nachdem ich Monate hin und her überlegt habe zwischen unzähligen zwei Blogplattformen abgewägt und diese getestet habe, bin ich überrascht wie einfach und schnell es auf einmal ging, als ich mich nur endlich mal für eine davon entschieden habe. Jetzt bin ich wirklich „da draußen“. Und zwar mit einem Thema, dass eigentlich sehr privat oder sagen wir intim ist, auf der anderen Seite aber so viele Menschen betrifft und dafür leider noch immer nur wenig Aufmerksamkeit bekommt. Zeit das zu ändern.

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