

Berlin versorgt uns seit unserer Ankunft mit vielen grauen Wolken und herbstlichen Regenschauern. Die perfekte Ausrede Zuhause zu bleiben und es sich mit einer Decke und der Lieblingstasse samt wohlig wärmendem Getränk am Fenster gemütlich zu machen. Zurzeit ist der Platz in meiner Tasse für Kurkuma-Milch reserviert. Mit nur drei Zutaten zaubert ihr einen natürlich süßen und gleichzeitig würzigen Trank für die kühlen Herbstwochen.
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Sieben Monate ist es nun her, dass wir von Berlin nach Istanbul gezogen sind. Jetzt sind wir zum ersten Mal seit unserem Abflug gen Orient wieder zurück in der Hauptstadt. Drei Wochen in der alten Heimat, endlich alle Freunde wieder sehen, endlich wieder Fahrrad fahren. Zugegebener Maßen vermisse ich außer diesen beiden Dingen nicht wirklich viel an Berlin. Wie auch, an das Istanbuler Wetter, das Türkische Essen, den immer wieder atemberaubenden Blick auf den Bosporus und die nie versiegenden Quelle an unbekannten, skurrilen, beglückenden Neu- und Andersheiten kommt man auch als Stadt an der Spree nicht so leicht an. Istanbul hat sich auf jeden Fall Mühe gegeben uns auf Trapp zu halten. Nicht nur, dass die Unruhen um den Gezi-Park unseren Alltag ganz schön durcheinander gewirbelt haben. Auch Ernährungstechnisch hat sich einiges geändert. Zunächst die Umstellung von der deutsch-europäischen auf die türkisch-orientalische Küche. Und dann die vielen Besucher und damit verbundenen tausend Versuchungen nicht nur die herzhafte, sondern auch die süße Seite der türkischen Speisekarte zu entdecken.
Natürlich wusste ich, dass Fliegen nicht immer einfach ist wenn man an Fructoseintoleranz leidet. Meistens wählt man zwischen „Chicken or Pasta“ das Hühnchen raus, damit man wenigstens das Fleisch essen kann und wenn man Glück hat kommt es mit Reis und einem kleinen Salat ohne Dressing. Wenn man Glück hat. Ich wollte es diesmal nicht drauf ankommen lassen, schon gar nicht, seitdem ich nun auch auf Weizen verzichte. Bereits letzte Woche hab ich die Spezialmenü-Auswahl von SWISS geprüft. Eine Option „fruktosearm“ sucht man vergeblich, wer hätte etwas anderes erwartet. Daher wollte ich wenigstens sicherstellen, dass ich ein gluten-freies Gerichte auf dem Weg von Istanbul nach Berlin bekomme.
Hier nun die heiß ersehnte Fortsetzung meines Abenteuers gluten-frei. Wie es zum meiner Entscheidung kam mich ab sofort gluten-frei zu ernähren, habt ihr 
Wenn ihr die Fortsetzung zu meinem „Abenteuer gluten frei“ erwartet habt, muss ich euch leider vertrösten. Noch bin ich nicht fertig mit dem nächsten Beitrag, es gibt doch über mehr Veränderungen und Erlebnisse zu berichten als ich dachte. Tut mir Leid, dass ich euch noch ein paar Tage in der Warteschleife hängen lassen muss. Passend dazu empfehle ich jedoch keine Fahrstuhlmusik sondern diesen genialen Song von Zero 7 mit dem entsprechenden Titel 




