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Fructoseintoleranz und Weizenunverträglichkeit: Wo ist der Zusammenhang?

Januar 4, 2019 by Deniz 3 Comments

Wer keine Fructose verträgt, verträgt oft auch kein Weizen. Aber wo ist der Zusammenhang? | fructopia.deVielleicht hast du es schon gesehen, es gibt eine neue Blogreihe in der ich eure zauberhaften Mails beantworte. Heute dreht sich alles um die Frage „Ich habe doch eine Fructoseintoleranz, warum vertrage ich dann kein Weizen?“. Dass ich auf Gluten im Allgemeinen und Weizen im speziellen verzichte, darüber hab schon vor 5 Jahren in diesem Beitrag berichtet. Ein zeitlang hab ich viel mit Dinkel gearbeitet, doch auch das lass ich mittlerweile bleiben. Stattdessen arbeite ich mit Buchweizen, Quinoa, Teff und Hafer, oder sogar gänzlich getreidefreien Alternativen wie Erdmandel-, Leinsamen oder Bananenmehl. Dank dieser Leserinnenmail hab ich mich aber endlich mal wieder damit beschäftig warum das denn eigentlich alles so ist, wie es ist. Falls du dich bei dem Thema auskennst oder weitere gute Artikel kennst, freu ich mich wenn du sie mit uns in den Kommentaren teilst. Und jetzt go:

Liebe Deniz,

mein Leben bekommt seit letzten Montag eine neue Richtung. Das war der Tag MEINER Erleichterung, als der Fructose-Atemtest bei mir erfolgreich anschlug. Erfolgreich, da ich genauso wie Du, erst viele Jahre Beschwerden und belächelnde Ärzte ertragen musste, bis ich verstehe, was mich da so fies ausbremst. Herzrhythmusstörungen, ja haben Sie, aber das haben viele, ist normal, stressiger Job, oder? Und kleine Kinder? Sie sollten weniger Stress haben, dann geht es Ihnen wieder gut. Und googeln sie nicht. Im Netz finden Sie nur Unsinn. Ich heulte jedes mal danach. Ich probierte selber rum, ließ Essen weg, das ich in Verdacht hatte, trotzdem bildete ich mir ein, dass meine Psyche Einfluss nimmt. Nach jedem Arzt schmiss ich hin und wollte jahrelang nichts mehr von ihnen wissen. Ich kämmte mir die Haare vor die Nesselsucht. Am Schlimmsten war, immer wenn ich wieder was „ertappte“ … ich konnte mich irgendwann selber nicht mehr hören. Dann googelte ich und fand einen Arzt in Berlin, der mir weitergeholfen hat. Warum erzähle ich Dir das? Weil Du die Erste bist, die einen Zusammenhang zwischen FM und Weizen beschreibt, ich vertrage nämlich kein Weizen, jedenfalls oft nicht, Weizen knockt mich sogar am Schlimmsten aus (ein Baguette in Paris hat mir einen halben Tag versaut). Warum Weizen?

Ganz liebe Grüße und herzlichen Dank für Deinen Blog, der mir sehr viel Mut macht, A.

…

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Filed Under: Lesermails, Research, Tips and Tricks Tagged With: Fructan, Fructoseintoleranz, Fruktane, Weizensensibilität, Weizenunverträglichkeit

Abenteuer glutenfrei Teil I: Weizenunverträglichkeit bei Fructoseintoleranz

August 31, 2013 by Deniz 11 Comments

Going gluten free I: Fodmap diet // Ab jetzt gluten frei I: Die FODMAP-Diät // Fructopia.deSchluß mit Weizen und Gluten

In meinem letzten Post habe ich bereits durchblicken lassen, dass ich vor knapp 8 Wochen Schluss mit Gluten gemacht habe. Nicht, weil bei mir eine Glutenunverträglichkeit oder gar Zöliakie festgestellt wurde, sondern aus freien Stücken. Vielleicht keine große Überraschung für manche von euch. Manch anderer mag sich hingegen fragen, worum um Himmels Willen ich mir freiwillig noch mehr Restriktionen aufbürde. Auch ich hab lange Zeit so gedacht und wenn ich mich im deutschsprachigen Netz so umschaue, geht es den meisten so. Bevor ich euch also von den Erfahrungen meines neuen, glutenfreien Alltags berichte, ein kurzer Exkurs wie es überhaupt zu dieser Entscheidung kam bzw. warum ich so lange gebraucht habe sie zu treffen.

Weiterlesen mit Teil II

Weiterlesen mit Teil III

Ich muss gestehen, dass ich mich nur noch selten hinter den Rechner klemme, um stundenlang nach neuen Erkenntnissen zum Thema Fructoseintoleranz zu recherchieren. Das mag daran liegen, dass das Thema noch recht stiefmütterlich behandelt wird und revolutionäre Ergebnisse allgemein rar gesät sind. Hin und wieder schlag ich aber doch eines meiner Bücher auf oder gehe Lebensmitteltabellen durch, um zu überprüfen, ob ich Dinge richtig in Erinnerung behalten habe. Oder um einfach nur mein „Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass ich keine Fructose vertrage, letztendlich ist Fructose einfach nur der letzte Mist für den Körper“-Motivations-Barometer neu aufzuladen.

Genau deshalb bin ich vor einiger Zeit einer Facebook Gruppe von anderen Fructoseintoleranz-Betroffenen beigetreten, die sich über die alltäglichen Höhen und Tiefen im Umgang mit Fructose austauschen. Und es werden ausnahmsweise keine Details ausgespart, jeder spricht offen und ehrlich über Symptome und Erfahrungen. Glaubt mir, nichts ist hilfreicher und motivierender als die Geschichten anderer Betroffener zu lesen. Interessanterweise stammen die meisten Gruppenmitglieder aus Australien, wo das Thema Fructoseintoleranz schon bekannter ist als bei uns und sich auch die Nahrungsmittelindustrie langsam auf das Problem einstellt. Wie ich so die Diskussionen in der Gruppe verfolgte, ist mir aufgefallen wie präsent das Thema Gluten bzw. Weizen ist. Ich hab mich immer wieder gefragt warum sich so viele der Gruppenmitglieder glutenfrei ernähren obwohl sie „nur“ unter Fructoseintoleranz leiden. Ich hab mich eben auch gefragt, warum um alles in der Welt würde man sich freiwillig noch mehr Nahrungsmittelrestriktionen aufbürden?

All meine deutschsprachigen, schlauen Bücher zum Thema Fructoseintoleranz sagen schließlich, dass jegliche Art von Getreide gut verträglich ist, sogar in der Karenzphase erlaubt ist. Die Fructoseintoleranz kann also kaum der Beweggrund für die zusätzliche Restriktion sein, oder? Seit der Diagnose vor 3 1/2 Jahren hab ich Früchte, Gemüse, Süßigkeiten und weiterverarbeitete Lebensmitteln drastisch reduziert, aber Brot, Nudeln und andere Teigwaren waren weiterhin großer Bestandteil meines Ernährungsplans. Ich hab die Informationen aus der deutschsprachigen Literatur nie in Frage gestellt, warum auch, ich war ja froh, dass ich überhaupt etwas zum Thema gefunden hatte. Diejenigen von euch, denen der Begriff FODMAP etwas sagt, schlagen wahrscheinlich just in diesem Moment vor Schrecken die Hände über dem Kopf zusammen.

FODMAP: fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole

Also, was hat es mit der glutenfreien Bewegung unter Fructoseintoleranzlern auf sich? Es hat etwas gedauert bis ich herausgefunden habe, dass die meisten Betroffenen aus der Facebook Gruppe die so genannte FODMAP-Diät einhalten. Die FODMAP-Diät wurde ursprünglich für Betroffene des Irritable-Bowl-Syndrome (IBS), oder zu deutsch, Reizdarmsyndrom entwickelt. Sue Shepherd, australische Expertin im Bereich Nahrungsmittelunverträglichkeiten, hat jedoch entdeckt, dass die Diät auch bei Fructoseintoleranzlern zu erheblichen Verbesserungen des allgemeinen Wohlempfinden bzw. zur Linderung der Symptome beiträgt. Und wer wünscht sich das bitte nicht? Ein bisschen angefixt, hab ich mich also tiefer in das Thema FODMAP eingelesen. Wenn schon so viele Betroffene aus Australien die FODMAP Richtlinien befolgen, muss ja etwas dran sein.

Die Low FODMAP Diät der Monash Universität

Sue Shepherd unterscheidet fünf verschiedene Gruppen an unverträglichen Lebensmitteln: übermäßig Fructose, Laktose, Fructane, Galaktose and Polyole. Laut Shepherd führen insbesondere zwei dieser Gruppen zu den uns nur allzu gut bekannten Symptomen und sollten somit vermieden werden: Die Gruppe der Excess Fructose und die Gruppe der Fructane. Die Gruppe der Excess Fructose umfasst wie der Name schon sagt, Lebensmittel mit übermäßigem Fructosegehalt, wie Äpfel, Birnen, Honig. Lebensmittel, die ich schon lange von meinem Speiseplan gestrichen habe. Keinerlei Neuigkeiten auf dieser Seite also. Auch die Gruppe der Fructane sah nach einem altem Hut aus, bis auf diesen einen Punkt. Genau, Weizen. Da stand es, schwarz auf weiß und noch so häufiges blinzeln lies es nicht verschwinden. Eine Liste von Experten, die besagt, dass Betroffene von Fructoseintoleranz auf Weizen verzichten sollten. Jetzt wirklich?

Going gluten free I: Fodmap diet // Ab jetzt gluten frei I: Die FODMAP-Diät // Fructopia.de

Bei einer Fructoseintoleranz lieber auf Weizen verzichen

Zuerst war ich schockiert, irritiert, verwirrt. Wie gesagt, ich hab immer Weizenprodukte aller Art gegessen. Im zweiten Moment jedoch machte alles schlagartig Sinn. Nicht nur, dass das Rätsel gelöst war, warum so viele Betroffene aus Australien auf Gluten verzichten. Auf einmal hatte ich eine Erklärung dafür warum ich noch immer, egal wie vorsichtig ich mit dem Essen auch war, am Ende jeden Tages aussah, als ob ich im siebten Monat schwanger sei. Seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe, sind die meisten Symptome wie chronische Müdigkeit, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Blähungen und Zuckerhieper zwar drastisch zurückgegangen, aber der aufgeblähte Bauch wollte nicht verschwinden und ich hab nie verstanden wieso. Aber mit dem FODMAP Ansatz bietet sich endlich eine langersehnte Erklärung. Liegt es vielleicht wirklich am Weizen, dass trotz fructosearmer Diät kein Tag ohne Symptome vergeht? Bleibt wohl nichts anderes übrig als es selbst zu testen und der Diät eine Chance zu geben.

Hier ein Ausschnitt aus der Liste an Lebensmitteln, die laut FODMAP von Fructoseintoleranz-Betroffenen vermieden werden sollten:

  • Vermieden werden sollten sämtliche Lebensmittel mit übermäßigem Fructosegehalt: Honig, Äpfel, Mango, Birne, Wassermelone, High Fructose Corn Sirup
  • Vermieden werden sollten außerdem Lebensmittel aus der Gruppe der Fruktane (fructans): Artischocken, Topinambur, Spargel, Rote Beete, Chicorée, Löwenzahn, Knoblauch (in großen Mengen), Lauch, Zwiebeln (rote, weiße, Zwiebelpulver), Frühlingszwiebeln (weißer Part), Weizen (in großen Mengen), Roggen (in großen Mengen), Inulin, Oligofructose (Zuckeraustauschstoffe, die vor allem in Produkten, die als „ohne Zucker“ deklariert werden dürfen zum Einsatz kommen)
  • Allgemein sollte die Aufnahme an Fructose stark reduziert werden

Nachzulesen hier und hier.

Soviel also dazu wie und wieso es zu meinem Experiment glutenfrei kam. Acht Wochen ist es nun her, dass ich einen Bogen um sämtliche Weizenprodukte mache. Definitiv keine leichte Aufgabe, schon gar nicht hier in der Türkei, wo zu jedem Essen ein Berg an Brot serviert wird, mit viel Mehl angedickte Suppen aufgetischt werden oder der Reis zusätzlich mit Orzo Nudeln „angereichert“ wird. Der Ernährungsalltag ist also noch ein klein wenig aufwendiger geworden. Aber wem erzähl ich das.

In meinem nächsten Post erfahrt ihr dann mehr darüber, wie es mir in den ersten Wochen ohne Gluten ergangen ist, in wiefern ich meine Ernährung umgestellt habe und von den Entzugserscheinungen, die mich eiskalt erwischt haben. Freut euch drauf! =)

P.s. Kanntet ihr die FODMAP Diät bereits? Welche Erfahrungen habt ihr mit Gluten gemacht? Und denkt ihr eventuell auch darüber nach in Zukunft auf glutenhaltige Lebensmittel zu verzichten?

Filed Under: Uncategorized Tagged With: FODMAP, fructose malabsorption, fructosearm, Fruktoseintoleranz, glutenfrei, Reizdarm, Weizenunverträglichkeit

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