Willkommen in 2015! Mich kribbelt’s richtig bei dem Gedanken an das neue Jahr und ich sitze grinsend wie ein Reissirup-Kuchen-Pferd vor meinem Computer. Ich sag es euch, 2015 hält einiges an Neuigkeiten bereit! Zum Beispiel findet ihr zukünftig auch Beiträge von mir auf dem Lifestyle-Portal i-ref.de. Habt ihr schonmal so ein talentiertes und sexy Team an Bloggern gesehen? (Habe ich mich gerade selber als sexy bezeichnet?) Hier kommen alle Fashion-, Reise- oder eben Food-Begeisterte auf ihre Kosten. Und ich freu mir ’nen Erdmandel-Keks, dass ich neben Food-Bloggerin Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe dabei sein darf! Ihre Rezepte sind zwar nicht immer was für Fructose empfindliche Mägen, dafür stecken sie voller Inspiration! Und Bilder wird man ja wohl auch noch anschmachten dürfen.
Und dann gibt es da noch eine Neuigkeit. Ich weiß, an- aber nicht aussprechen ist mies, geht aber nicht anders. Also gespannt bleiben. Wenn ihr nichts verpassen wollt, tragt euch jetzt und hier für den Fructopia-Newsletter ein. Spam ausgeschlossen!
Und sonst? Die Zeiten üppig gefüllter Weihnachtsteller mit Keksen, Schokolade und Orangen sind vorbei. Zeit, mit einem ernsthaften Detox-Programm in das neue Jahr zu starten. Wirklich? Och nööö. Eben. Wenn man sich Fructoseintoleranz-bedingt sogar an Weihnachten mit dem Naschen zurückhält, kann man sich so eine unnötige Zügelei eh sparen. Ok, ich gestehe, das neue Jahr hat auch meine „Grüne Smoothie“-Sinne geweckt. Die Haut lechzt nach Sonne, die Nase nach Frühlingswiese. Trotzdem will ich die winterlichen Aromen nochmal richtig genießen bevor sie wieder verschwinden. Damit meine ich insbesondere Orangen.
Wie vertragt ihr eigentlich Orangen?
Meine Augen leuchten bei ihrem Anblick genau so hell wie die winterlichen Orangen selbst. Kaum angeschnitten, kitzelt schon der spritzig frische Duft in der Nase und weckt müde Wintergeister. Die Orangenspalten sind schnell verschwunden, zurück bleiben ihre duftenden Schalen. Viel zu schade zum Wegwerfen, denk ich mir oft. Und das völlig zu Recht, so finden sich online immer mehr pfiffige Tipps, wie man den vermeintlichen Abfall noch nutzen kann. Hier meine drei Favoriten:
Drei Tipps wie ihr alles aus euren Orangenschalen herausholt:
- Legt ein paar Orangenschalen auf die warme Heizung, so verweilt ihr weihnachtlicher Duft gleich viel länger im Haus.
- Gießt eine Hand voll Schalen zusammen mit frisch geriebenem Ingwer zu einem feurig-fruchtigen Tee auf.
- Veredelt sie zu einem fructosefreien Snack! Richtig gehört, Orangenschalen sind ebenso verzehrbar und köstlich, wie ihr zartes Inneres. Im kräftigen Schokoladenmantel verpackt, rufen sie nicht nur bei euren Großeltern Kindheitserinnerungen hervor, sondern begeistern auch jüngere Generationen von Naschkatzen.
Das passende Rezept gibt es auch dazu. Also schnell in den Supermarkt und ein paar Bio-Orangen besorgen. Viel Spaß!
Rezept: Orangenschalen im Schokoladenmantel
Leider habe ich keine Angaben dazu gefunden, wie hoch der Fructosegehalt in der Schale von Zitrusfrüchten ist. Ich vermute, dass er sehr gering ist. Beschwerden hatte ich keine. Außer, dass die Dose viel zu schnell leer war! 😉
4 Bio-Orangen, gewaschen
Wasser
1 Messerspitze Natron
300 ml Wasser
220 g Trauben- oder Getreidezucker*
80 g fructosearme Zartbitterschokolade*
15 g Kakaobutter
Oben und unten die Kappen der Orangen abschneiden. Die Schale rundherum mit einem Messer in dünne Spalten schneiden und vorsichtig abziehen. Die weiße, etwas bittere Haut dabei ruhig mit an der Schale lassen.
Die Schalen in einen mittelgroßen Topf geben, mit Wasser bedecken und das Natron hinzufügen. Alles aufkochen und für wenige Minuten köcheln lassen.Danach das Wasser abgiessen. Den Vorgang noch einmal wiederholen. Durch das Blanchieren verliert die Schale etwas an ihrem bitteren Geschmack.
Wasser und Traubenzucker in einen Topf oder eine Pfanne geben und aufkochen. Die Orangenschalen dazu geben und zugedeckt im Syrup für 45-60 Minuten leicht köcheln lassen, bis ein Großteil der Flüssigkeit aufgesogen ist und die Schalen weich sind.
Das restliche Wasser abgiessen. Die Orangenspalten zum abtropfen und abkühlen auf ein Gitter legen.
In der Zwischenzeit im Wasserbad Schokolade und Kakaobutter schmelzen. Die Orangenspalten in die Schokolade tunken, auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder Brett legen und anschliessend zum auskühlen in den Kühlschrank stellen. Sobald die Schokolade ausgehärtet ist, in einer Frischhaltedose im Kühlschrank aufbewahren. Gekühlt servieren.
*ca. 30 Prozent der deutschen Bevölkerung erleben Beschwerden bei der Aufnahme von zu viel Fruchtzucker. Daher verwende ich in meinen Rezepten ausschliesslich fructosearme Süßungsmittel. Natürlich könnt ihr Traubenzucker und Schokolade auch durch herkömmliche Produkte ersetzen.
Landliebe says
Tolles Rezept! Leider habe ich vergessen, sie in den Kühlschrank zu tun und sie sind nach 2 Tagen geschimmelt 🙁
Aber ich werde es definitiv nochmal probieren.
Deniz says
Oh nein! Das ist ja schade! 🙁 Ich freu mich aber, dass sie Dir trotzdem geschmeckt haben! Und vielleicht finde ich ja irgendwann noch eine Technik sie länger haltbar zu machen… Liebe Grüße, Deniz