Nicht nur ich hatte in den letzten Wochen Schwierigkeiten dem Essen und vor allem den Nachspeisen hier in der Türkei zu widerstehen (s. letzter Post „Das Naschen verlernen„), meinem Freund ging es nicht anders. Auch er hat vor längerer Zeit seinen Zuckerkonsum stark eingeschränkt um Rücksicht auf mich zu nehmen und nicht zuletzt auch, weil ich ihm immer und immer die negativen Auswirkungen des Fruktose-Konsums vorbete. Aber die zahlreichen Exkursionen durch das türkische Nachspeisen-Schlaraffenland haben auch bei ihm Spuren hinterlassen. Sobald wir uns auch nur in die Nähe eines Supermarktes begeben, kommt von links eine leise Stimme aus dem Off „Mhm, ob die wohl auch diese leckeren Coco-Star-Riegel haben hier? Ich hatte heute noch gar nichts Süßes“. Meiner Meinung nach ein klassischer Fall von „wieder von der Sucht ergriffenen Zucker-Gelüsten“. Auch der Griff zum vermeintlich gesunden Haferflocken-Cookie aus dem Bio-Café, der statt vor Zucker vor Honig triefte, konnte diese niederschmetternde Diagnose nicht mehr revidieren. Aber die „verbotene“ Liaison hatte auch etwas Gutes. Man könnte sagen, es war es Liebe auf den ersten Blick. Dieser „crunchy-chewy“ (entschuldigt, das denglish, aber knusprig-kauig hört sich noch bescheuerter an 😉 Haferflocken-Cookie wollte mir nicht mehr aus dem Sinn gehen. Ich wollte unbedingt auch so einen Keks, aber natürlich fruktosearm. Wenn man sich die Massen über Massen an Haferflocken-Keks-Rezepten auf Pinterest vor Augen führt, sollte man meinen, dass da irgendwas brauchbares, fruktosearmes dabei sein müsste, aber die Ausbeute war spärlich. Dieser Tatsache und meinem Vorhaben, wieder verstärkt darauf zu achten, was ich esse (was aber keinesfalls mit Eintönigkeit gleichzusetzen ist), geschuldet, habe mich sogleich an drei verschiedenen, fruktosearmen Haferflocken-Keks-Rezepten probiert, die ich euch im laufe der nächsten Tage vorstelle. Back-Nerd. …
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