Heute starte ich eine neue, kleine Beitragsserie. Ich bekomme regelmäßig zauberhafte Mails von euch Leserinnen und Lesern. Jahrelange Schmerzen, unzählige Arztbesuche und unerklärliche Symptome treffen auf Verzweiflung, Dankbarkeit, Grübeleien und auch Erleichterung – meist schwingen in euren Mails ein ganzer Regenbogen an Gefühlen mit und ich schätze mich enorm glücklich, dass ihr einen kleinen Teil eurer Welt und Gedanken mit mir teilt. Wenn ich es schaffe, antworte ich sogar. 🙂 Damit allen anderen die Wartezeit nicht zu lang wird – leider ist meine Antwortquote miserabel – werde ich nun regelmäßig diese E-Mail-Gespräche hier veröffentlichen. Anonymisiert und nur mit Erlaubnis meiner E-Mail-Partner versteht sich. 🙂 Hinterlasst mir gerne einen Kommentar, falls ihr mehr davon lesen möchtet.
Und nicht vergessen, ich bin keine Ärztin oder Ernährungsberaterin. Ich beschäftige mich seit 8 Jahren mit dem Thema Fructoseintoleranz und berichte hier von meinen ganz persönlichen Erfahrung.
Liebe Deniz,
nach jahrelangen Schmerzen wurde bei mir vor kurzem eine Fructoseintoleranz festgestellt. Ich habe mir schon für den Januar eine Ernährungsberatung gebucht, bin aber doch ein bisschen ratlos, was ich überhaupt noch essen kann. Ich habe starken Heuschnupfen und darf daher wegen der Kreuzallergien schon seit Jahren kein Obst mehr essen. Die Fructose, die die Beschwerden bei mir auslöst, muss also in anderen Lebensmitteln sein, und ich scheine schon auf kleine Mengen zu reagieren Ich habe Sorge, mit wichtigen Vitaminen unterversorgt zu sein, wenn ich mich jetzt auch noch bei Gemüse einschränken muss. Weizen esse ich auch schon länger nicht mehr, und es geht mir sehr gut damit. Ich stehe noch ganz am Anfang, und bin froh, deinen Blog entdeckt zu haben. Die Rezepte machen mir Mut, auch wenn ich erst einmal probieren muss, was überhaupt noch geht. Ich wünsche dir schöne, entspannte Feiertage mit gutem Essen, das dich beschwerdefrei bleiben lässt.
Liebe Grüße aus dem Norden von M.
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