Kommen wir zum krönenden Finale des großen Weihnachtsmenüs! Wer nach der winterlichen Vorspeisenplatte und dem festlichen Butternut-Kürbis-Roast mit Rotweinsoße noch nicht satt ist, der darf sich auf ein Stück cremige No Bake Schokotorte freuen. Das Beste daran, du brauchst keine verrückten Küchengeräte, die Torte ist in weniger als 20 Minuten zubereitet und muss nur für etwa 1 Stunde kaltgestellt werden, ganz ohne Backen. Somit lässt sich die No Bake Schokotorte auch noch Last Minute oder auch ganz entspannt schon am Vortag zubereiten. Der Traum eines jeden Festtagskochs!
Für den Boden brauchst du nur ein paar gemahlene Mandeln oder Haselnüsse, ungesüßtes Kakaopulver und etwas Reissirup. Die Torte funktioniert ganz ohne Mehl und Getreide. Cremig wird die Füllung dank Avocado und Cashewmus (z.B. aus dem Drogeriemarkt). Da das gesamte Weihnachtsmenü unter dem Stern der „picky eater“ stand, ist auch dieses Rezept fructosearm, glutenfrei und vegan. 🙂 Zudem hab ich die Zutatenliste bewusst minimalistisch gehalten, damit du nicht kurz vor den Feiertagen noch durch fünf verschiedene Supermärkte rennen musst.
Und hier noch ein paar Ideen, wie du die No Bake Schokotorte ganz nach deinem Geschmack pimpen kannst!
No Bake Schokotorte in 6 Varianten:
- Raspel fructosearme Milchschokolade über die Torte für etwas extra Süße
- Überzieh die Torte mit einem verträglichen Beerenmus deiner Wahl
- Ersetze einen Teil der gemahlenen Mandel im Boden durch verträgliche Kekse, achte darauf, dass sie glutenfrei sind, wenn deine Gäste kein Gluten vertragen sollten
- Arbeite Kakaonibs in die Creme ein für etwas Crunch
- Sorg mit einem Schuß Espresso in der Schokocreme für den extra Weihnachtskick
- Dekorier die Torte mit gebrannten Mandelsplittern
Viel Freude mit dieser kleinen dunklen Schlemmertorte!
No Bake Schokotorte |
glutenfrei, getreidefrei, ohne Zucker, vegan
Für 8 Stücke | 20 cm Durchmesser
Zubereitungszeit 20 Minuten | 1 Stunde Kühlzeit
Boden
200 g gemahlene Mandeln
50 g Kakaopulver, ungesüßt
1 Prise Salz
60 ml Reissirup oder Ahornsirup*
Füllung
100 g ungesüßtes Cashewmus (z.B. aus dem Drogeriemarkt)
1 weiche Avocado
80 ml Reissirup oder Ahornsirup*
50 g Kakaopulver, ungesüßt
1 TL gemahlene Vanille
50 g weiches Kokosöl
*Achtung: Die meisten Fructoseintoleranz-Betroffenen vertragen Ahornsirup in kleinen Mengen ganz gut. Falls ihr euch noch nicht an Ahornsirup herangetraut habt, bleibt einfach beim Reissirup
Den Boden einer runden Backform (20-22 cm im Durchmesser) mit Backpapier auslegen. Gemahlene Mandeln, Kakaopulver und Salz miteinander vermengen, dann mit dem Reissirup in eine Küchenmaschine geben. Die Masse für etwa 1 Minute mixen, bis sich der Reissirup gut verteilt hat. Nicht wundern, die Masse wirkt an dieser Stelle noch sehr bröselig. Sobald du sie mit den Fingern andrückst sollte sie sich aber verfestigen. Falls das nicht der Fall ist gibt noch etwas Reissirup nach. Gib die Masse so wie sie ist in die Backform und drück sie mit den Fingern in eine Tortenform mit kleinem Rand. Das erfordert ein bisschen Feingefühl und dauert ein paar Minuten. Dann ist der schwierigste Teil des Kuchens aber auch schon geschafft. Sobald der Boden seine grobe Form hat, kannst du die Finger etwas anfeuchten. Dadurch wird der Boden schön fest und glatt.
Für die Füllung, Cashewmus und das Fleisch der Avocado in einer Küchenmaschine zu einer glatten Creme pürieren. Reissirup, Kakaopulver und Vanille dazugeben und gut vermixen. Zum Schluss das weiche Kokosöl dazugeben und alles nochmal gut durchpürieren. Nach Geschmack mit Reissirup nachsüßen. Die Schokocreme auf den vorbereiteten Boden geben und gleichmäßig verteilen. Schokotorte für mindestens 1 Stunde kaltstellen. Dieses Dessert lässt sich aber auch perfekt schon Vortag zubereiten. 10 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen und mit frischen Früchten garniert auftischen.
Mabelle says
Sieht ja toll aus, nur sind Cashews leider high Fodmap