Berlin versorgt uns seit unserer Ankunft mit vielen grauen Wolken und herbstlichen Regenschauern. Die perfekte Ausrede Zuhause zu bleiben und es sich mit einer Decke und der Lieblingstasse samt wohlig wärmendem Getränk am Fenster gemütlich zu machen. Zurzeit ist der Platz in meiner Tasse für Kurkuma-Milch reserviert. Mit nur drei Zutaten zaubert ihr einen natürlich süßen und gleichzeitig würzigen Trank für die kühlen Herbstwochen.
Fructosearme Kurkurma-Milch (1 Tasse)
1 Tasse ungesüßte Reismilch*, Mandelmilch oder Milch nach Wahl (Kuh, Kokosnuß, …)
1 Teelöffel frisch geriebener Kurkuma (oder 1/2 Teelöffel Kurkuma-Pulver)
1/2 Teelöffel Zimt
Optional, je nach Geschmack: Ingwer, ganze Kardamom Kapseln, schwarzer Pfeffer (Schwarzer Pfeffer hilft dabei, dass das Kurkuma besser vom Körper aufgenommen werden kann!)
Die Reismilch in einem Topf langsam erwärmen. Topf von der Platte nehmen. Die restlichen Zutaten dazugeben. So lange verrühren bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben. In die Lieblingstasse füllen und entspannen.
*Milch aus Getreide darf in Deutschland nicht als Milch bezeichnet werden. Daher findet ihr Reismilch im Supermarkt meist unter dem Namen Reisdrink. Ich verwende diese hier.
Claudia ~ Food with a View says
Wundervolles Rezept, Deniz! Und ein toller Blog – dass Du den unseren abonniert hast, hat mir den Deinen nun ebenfalls bekannt gemacht. Was den frischen Kurkuma anbetrifft, könnte ich heulen, Dein Rezept erst jetzt zu entdecken – ich hatte kürzlich eine frische Knolle, die mir eine Freundin von der Insel Sansibar mitgebracht hat. Daraus hatte ich Crumble gemacht – und mit dem Rest, der inzwischen längst anderweitig verbraucht ist, hätte ich liebend gern diese Milch versucht… Lieben Gruß aus Berlin an eine Ex-Berlinerin!
fructopia says
Danke liebe Claudia! Das Lob kann ich nur zurück geben. War ganz begeistert von eurem Blog, nicht nur weil ich selbst so lange in Berlin gewohnt habe ;), vor allem weil ihr so spannende Rezepte zaubert und viel mit Dinkel backt. Hast du auch eine Weizen-Unverträglichkeit?
Als ich vor kurzem in Berlin war, hab ich die Kurkuma-Knolle zufällig in einem Bio-Supermarkt gefunden. Bei Denn’s wenn ich mich recht erinnere. Schau doch mal, vielleicht findest Du ja noch ein paar von diesen Wunderknöllchen. Liebste Grüße aus dem sonnigen Istanbul!
Claudia ~ Food with a View says
Eine Weizenallergie habe von uns beiden keiner, aber wir mögen das leicht nussige Aroma von Dinkel sehr gern. Das Mehl ist auch feiner gemahlen als Weizen (also jeweils in der Vollkorn-Variante, die ich ja immer benutze).
Lieben Dank für den Kurkuma.Tipp! Denn Bio-Laden kenne ich noch gar nicht, habe aber gesehen, dass einer davon nicht allzu weit von mir entfernt ist. Werde ich ausprobieren. Lieben Gruß zurück an den Bosporus!
Alexandra says
Ich mache diese Milch, seitdem ich deinen Blog vor einigen Tagen entdeckt habe, täglich.
Sooo lecker und holt mich richtig „runter“.
Toller Blog und tolle Rezepte! Habe schon ein paar Sachen nachgemacht und dein Buch ist auch bestellt. Liebe Grüße
Deniz says
Ach du Liebste! Was für ein toller Kommentar! Ich freu mich riesig, dass dir die Milch so gut schmeckt und ihr dir ein wenig Kochinspiration schenken darf! Gerade jetzt wo es grau und nass draußen ist, komm ich um meine Milch am Tag nicht mehr drum herum! 🙂 Meld dich gerne jeder Zeit bei Fragen! Liebste. Deniz
Selam Habtezghi says
Hallo Deniz, ich mache mir auch gerne ab zu einen Kurkuma Drink, auch kalt sehr lecker. Kannst du mir sagen welcher Pflanzendrink am wenigsten Fruktose hat und/oder das Verhältnis ist?
Deniz says
Oh das freut mich sehr! Dann werd ich die Kurkuma Milch auch mal kalt probieren. Genialer Tipp!
Ich vertrag am Besten die Nussmilch-Alternativen wie Mandel- oder Kokosmilch. Auch Reis-KOkos-Milch vertrag ich gut. Die Low FODMAP App warnt vor allem vor Hafermilch. Bei Hafermilch wird im Prozess Zucker hinzugefügt, damit der Hafer fermentiert, selbst bei „offiziell“ ungesüßter Milch ist das Gang und Gäbe. Probier dich am Besten durch. Bin gespannt zu hören, was du magst und verträgst! Liebste. Deniz